mumbi CO102

Über Rauchmelder wird mittlerweile auf breiter Front geredet. Die kleinen Lebensretter sind gesetzlich sogar in der Mehrheit der Bundesländer vorgeschrieben, immer mehr strenge Vorschriften werden erlassen. Erstaunlicherweise gilt dies nicht im gleichen Maße auch für Gasmelder, obwohl Gasunfälle in Deutschland ebenso zahlreich auftreten wie Wohnungsbrände. Die geringere Nachfrage könnte aber auch mit den höheren Ausgaben zusammenhängen, die für die Anschaffung notwendig sind.

Kohlenmonoxid ist besonders tückisch

Denn ein handelsüblicher Gasmelder kostet schnell 30 Euro – so viel wie sonst vier bis fünf Rauchmelder oder ein hochmoderner Funk-Rauchmelder mit Longlife-Batterie. Und dabei handelt es sich noch um einen einfachen Gasmelder, besser ausgestattete Modelle können schnell 50 bis 70 Euro kosten. Trotzdem macht die Anschaffung eines solchen Geräte Sinn: Insbesondere Kohlenmonoxid ist tückisch, da es sich durch nichts wahrnehmen lässt – man fällt einfach in die Bewusstlosigkeit und erstickt.

Insbesondere für Nutzer von Öfen und Kaminen sinnvoll

Kohlenmonoxidunfälle sollten eigentlich kaum vorkommen, da in Deutschland alle Heizungsanlagen und Kamine aus diesem diesem Grund von Schornsteinfegern abgenommen werden müssen. Doch wo immer der Mensch selbst aktiv eingreift, da entstehen auch Fehlerquellen. Ein Kamin wie auch ein selbst befeuerter Zimmerofen sind daher schnell ein Risikofaktor. Ein Gasmelder wie der Mumbi CO102 kann rechtzeitig vor gefährlichen Konzentrationen des Gases in der Raumluft warnen, so dass man noch das Leck finden kann – oder sich zumindest in Sicherheit bringen.

Zwei Melder im Set

Beim Mumbi CO102 handelt es sich erfreulicherweise nicht um einen einzelnen Melder, sondern um ein Set aus zwei Meldern (46 Euro, Amazon). Man zahlt für jeden Melder also im Mittel nur rund 23 Euro, was für diese Gerätegruppe wie eingangs dargelegt eine echte Ausnahmeerscheinung ist. Natürlich muss man daher auch mit einer sehr schlichten Ausführung leben können: Es gibt einen Batterieselbsttest, der vor einer ablaufenden Batterie warnt, eine extra Testtaste und eine grüne Leuchtdiode, die zeitgleich mit akustischen Alarm anschlägt. Doch ganz ehrlich: Braucht es mehr? Den meisten Nutzern dürfte der zuverlässige Alarm im Gefahrenfall völlig ausreichen.