Viscomatratzen bestehen aus einem doppelten Matratzenkern. Der viscoelatsche Schaumstoff ist mit einem Unterbau aus Kaltschaum verbunden. Manche Exemplare bestehen zu gleichen Teilen aus Kaltschaum und Viscoschaum, bei anderen wird auf den Kaltschaumkern ein Visco-Topper aufgebracht. So ist es bei der 7 Zonen Gelschaum Visco Matratze aus dem Hause MSS Manfred Sielaff Schaumstoffe. Hier ist die Gelschaumschicht nur vier Zentimeter dick, während das Unterteil aus Kaltschaum 10 Zentimeter hoch ist. Das muss aber keineswegs ein Nachteil sein.
Passt zu aktiven Schläfern
Zwar steigt mit der Höhe der Visco-Auflage auch die Druckentlastung. Demgegenüber reagiert das Material aber flexibler und gelangt schneller in seine ursprüngliche Form zurück, wenn die Viscoschicht dünner ausfällt. Man muss sich nicht erst aus der wie angegossenen sitzenden Liegefläche schälen, um die Schlafposition zu verändern. Für Menschen, die oft die Position wechseln, ist diese Form einer Visco-Matratze also besser geeignet. Der Hersteller hat sich dafür entschieden, sieben unterschiedlich harte Körperzonen einzuarbeiten. Solche Körperzonen sind umstritten, weil sie nicht zu allen Körperformen und -größen gleichermaßen gut passen können.Das Raumgewicht des Kaltschaumkerns ist mit RG 35/40 akzeptabel, das des Viscoschaums mit RG 50 einwandfrei. Beide Werte entsprechen den Mindestanforderungen, die Experten an Qualitätsmatratzen stellen. Der Wert sagt etwas über die Langlebigkeit und Punktelastizität aus.