Eigentlich gibt es am All-in-One-PC Wind Top AE2410-R145iC nichts auszusetzen. Panel und Anschlussleiste sind top, außerdem verspricht die verbaute Intel-CPU eine ziemlich gute Performance. Leider kann die Onboard-Grafik hier kaum mithalten.
Konkret setzt MSI auf eine integrierte Intel HD Graphics 3000, die zwar mit HD-Filmen ohne Probleme zurechtkommt, im Gaming-Bereich allerdings schnell an ihre Grenzen stößt. Selbst ältere Spiele lassen sich meist nur bei verringerten Details einigermaßen flüssig wiedergeben, von aktuellen Games ganz zu schweigen. Besonders ärgerlich wird das Ganze, wenn man sich die ansonsten wirklich gute Ausstattung des Rechners vor Augen hält. Der leistungsfähige Intel Core i5-2410M arbeitet im Turbo Boost mit bis zu 2,9 GHz und sorgt mit den vier GByte RAM dafür, dass die täglichen Anwendungen zügig durchgeführt werden. Die riesige Festplatte (1 TByte) bietet zudem mehr als genug Platz zur Datensicherung. Beim 23,6 Zoll großen Panel kann man sich auf Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) und auf eine sensitive Touchscreen-Oberfläche freuen, die geöffneten Anwendungen lassen sich also bequem per Fingertipp bedienen. Richtig stark ist die Anschlussleiste. Über den HDMI-Eingang kann ein Blu-ray-Player angestöpselt werden, außerdem gibt es eine VGA-Buchse, einen Schacht für externe Speicherkarten sowie insgesamt sechs USB-Ports. Davon unterstützen zwei den 3.0-Standard für den schnellen Transfer großer Datenpakete, als Alternative steht eSATA bereit. Maus und Tastatur – beide Geräte sind im Lieferumfang enthalten – kommunizieren via Bluetooth drahtlos mit dem Rechner, ins Netz geht es per integriertem WLAN.
Zugegeben, wer auf aktuelle Spiele keinen großen Wert legt, wird mit der schwachen Grafikkarte leben können. Angesichts des nicht gerade günstigen Preises hätte der Hersteller hier trotzdem eine Schippe drauflegen können: Bei Amazon bekommt man den Rechner derzeit für rund 900 Euro.
-
- Erschienen: 26.09.2011 | Ausgabe: 21/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der Wind Top AE2410 ist ein leiser Rechner, der die meisten Alltagsaufgaben mühelos bewältigt und zahlreiche Schnittstellen mitbringt. Getrübt wird das Bild durch die nur unter Verlust der Farbtiefe einstellbare Display-Helligkeit. ...“