In Nvidias Gaming-Grafikkarten-Portfolio sind die 50er-Modelle stets als Einstieg in genügsames Gaming zu sehen. Das gilt auch für die 2022 erschienene RTX 3050, die aber wegen der aktuellen Halbleiter-Fertigungskrise und immenser Nachfrage preislich eher dort zu finden ist, wo man früher Karten der gehobenen Mittelklasse fand. Immerhin hat Nvidia bei der RTX 3050 die Sparschere nicht zu vehement geschwungen: Die Karte verfügt über ausreichend Grafikspeicher und Leistung für flüssiges Full-HD-Gaming. Hilfreich ist hier auch der Support für DLSS-Skalierung, das inzwischen in vielen Games implementiert wurde. Das bringt in der Regel Leistungsschübe zwischen 15 und 20 % und gibt der RTX 3050 dadurch sogar etwas Spielraum für die Aktivierung einfacherer Raytracing-Effekte.
Die Herstellervariante von MSI macht optisch durchaus etwas her und nutzt einen Doppel-Lüfter zur Kühlung. Unter Last bleibt die Karte leise und stets im grünen Temperaturbereich. Der Boost-Takt wurde angehoben, was einige Prozent Mehrleistung mit sich bringt. Wer noch mehr herausholen möchte, hat dank des erhöhten Powerlimits etwas Spielraum für weitere Übertaktung.
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- Erschienen: 01.06.2022 | Ausgabe: 7/2022
- Details zum Test
Note:2,81
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: Schnell und leise.
Minus: Geringes OC-Potenzial (powerlimitiert).“