Theoretisch kann mit dem Illuma von Morphy Richards der Toast am frühen Morgen oder bei einem Rendezvous am Abend auch in einem beinah stockdusteren Raum zubereitet werden – „beinahe“ deswegen, weil zumindest der Toastschlitz sowie der Schalter einigermaßen zu erkennen sein sollten. Wird nämlich der Toast eingefahren, erstrahlt der Illuma – daher sein Name – in einem blauen Licht, das der Hersteller aus welchen Gründen auch immer „magisch“ nennt.
Mit Magie hat dies allerdings nicht viel zu tun, sondern mit einem kleinen Teil der Gehäusewand des Illuma, die mit einer Beleuchtung ausstaffiert ist. Im ausgeschalteten Zustand hingegen glänzt der Illuma mit einer Edelstahloberfläche, die dem Gerät eine edle Anmutung verleiht und ihm zusammen mit dem schlichten, schönen Gehäusedesign die Berechtigung zuspielt, sich mit Fug und Recht „Design-Toaster“ nennen zu dürfen.
Technisch wiederum ist der Illuma durchaus auf der Höhe der Zeit, das heißt, dass er nahezu alle Komfortfunktionen bietet, die von einem Toaster erwartet werden dürfen: Brötchenaufsatz, Auftaufunktion, Nachtoastfunktion, variable Röstgradwahl, Krümelschublade. Außerdem nimmt er auch dickere Brotscheiben auf.
Selbstverständlich sollte der Illuma nicht als Dauerleuchte zweckentfremdet werden, obwohl das blaue Schummerlicht sicherlich in der ein oder anderen Situation sehr reizvoll sein könnte. Denn sonst käme der Toaster, der bereits in der Anschaffung nicht gerade zu den preiswertesten Geräten am Markt zählt, auf Dauer richtig teuer. Über Amazon kann das originelle Designerstück für 76 Euro geordert werden.
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- Erschienen: 11.12.2008 | Ausgabe: 1/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„Produkt des Monats“
„... Die blau leuchtenden Seitenflächen zeigen an, dass der Toaster in Betrieb ist. Das sieht nicht nur schick aus, sondern macht den Betrieb sicherer. ...“