Mobvoi scheint sich beim Nachfolgermodell der TicWatch E2 vor allem um die Kritikpunkte an der Vorgängergeneration kümmern zu wollen. Während die E2 noch vergleichsweise klobig daherkam, erscheint die E3 deutlich schlanker und wiegt nur noch angenehme 32 g. Im Inneren werkelt jetzt ein aktueller Snapdragon-Prozessor für Wearables, der nicht nur eine bessere Performance bringt, sondern auch in Sachen Energieeffizienz klar zugelegt hat. Somit bewegt sich die Akkulaufzeit jetzt auf einem soliden Niveau für eine WearOS-Smartwatch. Mit Always-On-Display sind trotzdem nur ein bis eineinhalb Tage Laufzeit drin. Apropos Display: Die 200-Euro-Smartwatch setzt hier weiterhin auf IPS-Paneltechnik statt OLED. Dementsprechend ist der Schwarzwert nicht überragend. Die Darstellung ist dafür aber scharf und auch recht farbkräftig. Beim Funktionsumfang gibt es absolut nichts zu meckern. So wurden NFC und ein SpO²-Sensor neu implementiert und mit WearOS ist die Auswahl an Apps und Watchfaces ohnehin gigantisch. Die herstellereigenen Apps sind ersten Rezensionen zufolge aber nicht sehr gründlich übersetzt.
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- Erschienen: 02.08.2021
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ohne Endnote
Pro: ordentliche Verarbeitung; geringes Gewicht; gegen Staub und Wasser geschützt; helles und gut ablesbares Display; starker Prozessorleistung; flüssige Bedienung ohne Ruckler; mobile Bezahlfunktion dank integriertem NFC-Modul; umfangreiche Gesundheitstracking-Features (Puls, Schritte, Schlaf, Blutsauerstoff); viele Sportmodi mit automatischer Erkennung; zuverlässige Datenerfassung; recht flotte Ladezeiten.
Contra: etwas billige Materialwahl und klobige Abmessungen; mittelmäßige Laufzeiten; schwacher Vibrationsmotor; kein OLED-Panel; fehlende Ausstattungsmerkmale (Helligkeitssensor, Barometer, Kompass); keine Schnellladefunktion. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.