Schwere Vokabeltrainer und Wörterbücher aus Papier haben ausgedient: Die Sprach-Apps von Mobilinga für das iPhone bringen alles mit, was man zum Erlernen und Anwenden einer Sprache benötigt. Dies umfasst im Wesentlichen zwei verschiedene Programme: Eines, das den wichtigsten Wortschatz (meist rund 5.000 Wörter, was für das Verständnis einer Tageszeitung vollkommen ausreicht) enthält, und eines mit den häufigsten Redewendungen und Satzbeispielen. Beide Apps ermöglichen es einerseits, in übergreifenden Kategorien oder über eine allgemeine Suchfunktion Begriffe nachzuschlagen, und andererseits, ein Lernprogramm nach dem Leitner-System zu absolvieren. Insbesondere Letzteres macht die Apps so wertvoll.
Denn dadurch dienen die Mobilinga Sprach-Apps nicht nur als praktisches Nachschlagewerk im Ausland, sondern auch als Lernprogramm im Alltag – ohne dass man schwere Bücher mit sich herumschleppen müsste. Das Lernprinzip ist dabei so einfach wie effektiv: Der Nutzer erhält kleine Einheiten von jeweils 20 Karteikarten präsentiert, die gemäß dem Leitner-System sortiert werden. Die Übersetzung wird jeweils auf einen Klick präsentiert, indem sich die virtuelle Karteikarte umdreht. Dank des Leitner-Systems merkt sich die App die Lernschwächen und kann entsprechende Vokabeln und Redewendungen häufiger abfragen. Darüber hinaus kann der Nutzer selbst definieren, aus welchem Pool er lernen möchte: Alle Inhalte oder nur bestimmte Kategorien.
Sehr praktisch sowohl für das Nachschlagen unterwegs als auch für das Lernen ist die integrierte Sprachausgabe der Apps. Wenn Unsicherheiten bei der Aussprache eines Wortes bestehen, kann man sich dieses vorlesen lassen. Vor allem bei phonetisch anspruchsvollen Sprachen wie Französisch ist diese Möglichkeit Gold wert. Und das alles bieten die Mobilinga-Apps für Preise bis maximal 2,39 Euro. Wer Sprachen unterwegs in kleinen Pausen lernen und auch im Urlaub mit praktischen Nachschlagewerken ausgestattet sein möchte, sollte hier zugreifen!
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- Erschienen: 29.05.2009 | Ausgabe: 3/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Wer sich nicht traut, selber den Mund aufzumachen, kann das Gerät in sehr guter Qualität für sich sprechen lassen, ohne dass dafür eine Internetverbindung benötigt wird. ...“