Miele-Waschmaschinen sind im Allgemeinen für ihre ausgefeilten Technologien und ihre hohen Anschaffungskosten bekannt – in diesem Punkt macht auch die Miele W1 White Edition WMR860WPS keine Ausnahme. Das Gerät weiß durch eine Vielzahl praktischer Extras und durch ansprechende Kennzahlen zu überzeugen – allerdings leidet die Energieeffizienz darunter.
Die Vorteile des Geräts unter der Lupe
Zunächst punktet das Gerät dadurch, dass keine das typischen Funktionen, die man auch von Konkurrenzprodukten kennt, bei der Entwicklung ausgelassen wurde: Ein spezielles Programm für Seide ist ebenso vorhanden wie ein Sportprogramm, ein Dampfprogramm und ein automatischer Knitterschutz. Insgesamt sind 22 verschiedene Waschprogramme verfügbar, die mit Zusatzfunktionen wie „TwinDos“, „CapDosing“ oder „PowerWash“ einhergehen. Die TwinDos-Technologie ist dabei für eine automatische Waschmitteldosierung verantwortlich, die mit der CapDosing-Funktion einhergeht. Diese ermöglicht es dem Verbraucher, Waschmittel, Weichspüler und Spezialwaschmittel in Portionskapseln zu dosieren. PowerWash verspricht indes eine besonders saubere und frische Wäsche und gehört damit zu den Funktionen, die für moderne Waschmaschinen üblich sind – ebenso wie QuickPowerWash für eine besonders schnelle Wäsche und die Thermo-Schontrommel.
Technik: Stärken und Schwächen im Check
Positiv fällt direkt auf den ersten Blick das große Fassungsvermögen von 9 Kilogramm auf, das nur wenige andere Geräte mitbringen. Darüber hinaus kann das Produkt zudem auch durch maximal 1.600 Umdrehungen pro Minute beim Schleudern sowie durch eine besonders leise Geräuschkulisse von 46 Dezibel beim Waschen überzeugen – ebenso wie durch die Einstufung in Energieeffizienzklasse A+++, die viele potenzielle Käufer ansprechen dürfte. Doch Vorsicht: Obwohl eine Waschmaschine der Energieeffizienzklasse A+++ durchschnittlich 122 Kilowattstunden Strom und 8.500 Liter Wasser verbrauchen sollte, ist dies bei der Miele-Waschmaschine leider nicht der Fall. Das Gerät verbraucht stattdessen aufgrund der zahlreichen Zusatzfunktionen, die beim Wäschewaschen ihren Tribut fordern, 174 Kilowattstunden an Strom sowie darüber hinaus 11.000 Liter Wasser im Jahr.
Die Waschmaschine voller Extras: Top oder Flop?
Letztendlich muss jeder potenzielle Käufer selbst entscheiden, ob dieses spezifische Produkt für ihn infrage kommt: Die zahlreichen verfügbaren Zusatzfunktionen sowie die Vielzahl an Waschprogrammen spricht ebenso für das Gerät wie die 1.600 Umdrehungen pro Minute, welche die Maschine beim Schleudern schafft, und das große Fassungsvermögen von 9 Kilogramm, das die Maschine für den Einsatz in großen Haushalten prädestiniert. Aufgrund des großen Fassungsvermögens und den zahlreichen Zusatzfunktionen ist dabei jedoch der Energieverbrauch entsprechend hoch – ebenso wie die Erstinvestition von rund 2.000 Euro, die ein großes Loch in die Haushaltskasse reißen kann.
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