Der Complete C3 SGDG0 gehört zur neuen Riege an Staubsaugern, mit denen sich der Traditionshersteller auf die Anforderungen des ab diesen Herbst verbindlichen EU-Energie-Labels eingestellt hat. Dieses beschränkt unter anderem die maximale Leistungsaufnahme auf 1.600 Watt, ein Grenzwert, den der Miele sogar nur zur Hälfte ausschöpft. Doch trotz dieser Drosselung konnten die ersten Testpersonen keinerlei negative Auswirkungen auf die Saugkraft feststellen, und auch die bewährte „Twister“-Parkettdüse wurde erneut mit viel Lob bedacht.
Komfortsteuerung
Zu den weiteren Highlights des Bodenstaubsaugers gehört für die meisten die Komfortsteuerung. Die Saugkraftregulierung erfolgt nämlich nicht, wie bei den meisten Konkurrenten, über einen Drehregler am Gehäuse, was bei jeder Veränderung der Saugkraft zum Herunterbücken zwingt. Anstelle des Reglers besitzt der Miele große Tasten, die sich bequem im Stehen mit dem Fuß bedienen lassen. Nicht nur für Rückengeschädigte ist dies die bessere Alternative, und vor allem in Wohnungen, in denen sich Hart-/Gattböden und Teppichböden die Hand geben, lernt man dieses Ausstattungsmerkmal sicherlich schnell zu schätzen.
Flache Hartbodendüse
Den Namenszusatz „Parquet“ verdankt der Staubsauger seiner Twister-Düse, die wiederum ihre Bezeichnung aufgrund des flexiblen Dreh-/Kippgelenks erhalten hat. Darüber hinaus fällt sie besonders flach aus, was zur Folge hat, dass sich nicht nur Ecken und Kanten leichter saugen lassen. Die Twister-Düse kommt auch einfacher unter Möbel, das lästige Annehmen der voluminösen Bodendüse, wie dies bei vielen anderen Staubsauger der Fall ist, wird beim Miele in der Regel überflüssig.
Wertig, gründlich und „leise“
In den ersten Testreihen hat der Staubsauger einen sehr guten Einruck hinterlassen. Wie vom Hersteller nicht anders gewohnt, sollen Materialgüte und Verarbeitung überdurchschnittlich hochwertig sein. An der Saugleistung ließ der Hartbodenspezialist nichts zu wünschen übrig, selbst auf niedrigen Saugstufen war das Gerät gründlich – und für die meisten überraschend „leise“, also angenehm für Ohren und Nerven. Die Drosselung der Nennleistung, die sich indirekt natürlich auch in der Einordnung in die zweithöchste Effizienzklasse „B“ wiederfindet, soll keine nennenswerten Spuren in puncto Saugkraft hinterlassen haben. Um ein Haar hätte der Miele sogar die Einordnung in die Klasse „A“ geschafft.
Fazit
Es zeigt sich immer mehr, dass die gegenüber der Vorgängergeneration um einiges sparsameren und damit ökologischeren und auch ökonomischeren Bodenstaubsauger ein Gewinn für jeden Haushalt darstellen – auf den Miele trifft diese Behauptung jedenfalls vollumfänglich zu, wie die ersten Kundenreaktionen belegen. Der für große Wohnungen mit vorrangig Hartböden und Parkett gedachte Staubsauger spart bei intensiver Beanspruchung auf Dauer viel Geld gegenüber einem älteren Modell, ohne dass länger und mehr gesaugt werden muss. Für die ersten Privattester steht daher fest: Der rund 250 Euro (Amazon) teure Staubsauger hat sich rundum eine Empfehlung verdient.
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