Gleich nach der Pressekonferenz auf der E3 hat sich Microsoft dazu entschieden, die Xbox 360 mit dem ursprünglichen Beinamen "Slim" in die Läden zu bringen. Zuvor war das Gerät ganz versehentlich in einer Anzeige des Konzerns zu sehen. Sie ist im Vergleich zur Vorgängerversion deutlich geschrumpft und das neue Kühlsystem sorgt für einen flüsterleisen Betrieb.
Anstatt auf mattes Weiß setzt Microsoft bei der neuen Xbox 360 auf Klavierlackoptik. Dank der neuen 45 Nanometer-Fertigung scheint nun etwas mehr in ein noch kleineres Gehäuse zu passen. Auch das Netzteil ist kleiner und dadurch handlicher geworden. Um den Schlitten für die Datenscheiben zu öffnen oder die Xbox an- oder auszuschalten, betätigt man nun eine elegante Sensortaste anstatt eines physischen Knopfs. Außerdem ist in die neue Version ein WLAN-Adapter integriert. Eine größere Festplatte mit 250 GB gehört ebenfalls zu den Neuerungen. Die Festplatte ist allerdings im speziellen Xbox-Format und kann daher nicht durch eine herkömmliche Notebook- oder Desktop-Festplatte ersetzt werden. Für das für November angekündigte Bewegungssensor-Kamera-System Kinect ist bereits eine Buchse vorhanden.
Wenn die neue Xbox 360 am 16.7.2010 (offizieller Verkaufsstart) in den Handel kommt, werden die Fans mehr als einen Grund haben, sich auf die Spielekonsole zu stürzen. 249 Euro soll sie kosten. Unter Umständen könnte es auch weise sein, bis November zu warten, denn dann wird die Xbox 360 mit dem Kinect-Controller im Bundle ausgeliefert - vermutlich zu einem noch besseren Preis.
-
- Erschienen: 03.01.2013 | Ausgabe: 3/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: Zugriff auf mehrere Dienste; Spielt Film-DVDs ab.
Negativ: Konsole hat kein Blu-Ray-Laufwerk.“