„Ein in jeder Hinsicht gelungenes Set“: Mit diesem abschließenden Urteil leitet das Internetportal Hartware.net sein Testfazit zum Wireless Desktop 3000 von Microsoft ein. Die erste Tastatur-Maus-Kombo, in der Microsoft die so genannte BlueTrack-Technologie einsetzt, wird ab dem 17. Juni zum attraktiven Preis von rund 45 Euro in den Handel gehen. Dies war der Anlass gewesen für den Test, und das Testfazit lässt in der Tat aufhorchen – denn Hartware.net spricht eine klare „Kaufempfehlung“ aus.
Die Kaufempfehlung verdankt die Tastatur-Maus-Kombo – um noch einmal das Fazit von Hartware.net zu bemühen – ihrer „ausgefeilten Technik“ sowie dem „eleganten Aussehen“. Über letzteres werden zwar die Meinungen sicherlich weit auseinander gehen, denn die Kombination aus Klavierlack, Softoptik und einem rundum laufenden weißen Rand ist eben nicht nur elegant, sondern auch recht außergewöhnlich. Überzeugend hingegen wirkt das umfangreiche Set an Funktionstasten, die wie beim Wireless Keyboard 6000 sinnvoll in vier Blöcke aufgeteilt sind und Übersicht wie Funktionalität garantierten. Hartware.net attestiert außerdem dem Keyboard einen sehr guten Tastenanschlag, dazu einen weichen Druckpunkt und eine schnelle Ansprechbarkeit. Was man jedoch darunter zu verstehen hat, dass die Tastatur nur bedingt flüsterleise sei, weil der Tastenanschlag deutlich wahrnehmbar sei, bleibt etwas rätselhaft. Keine Tastatur der Welt ist absolut stumm.
An der Maus mit der BlueTrack-Technologie findet Hartware.net ebenfalls nichts auszusetzen – ein Urteil, so lässt sich ergänzen, das das insgesamt gesehen sehr gute Abschneiden der Bluetrack-Mäuse von Microsoft in diversen anderen Tests widerspiegelt. Die Kombination aus optischer und Laser-Maus bewährt sich tatsächlich auf fast allen Untergründen. Auf ein Mousepad könne der Anwender getrost verzichten. Die einzige Einschränkung, die bei der Maus hingenommen werden muss, ist ihre bedingte Tauglichkeit für Spieler. An der Ergonomie wiederum gab es nichts auszusetzen.
Die Tastatur-Maus-Kombo Wireless Desktop 3000 scheint demnach, schenkt man dem Testbericht von Hartware.net (Link) Glauben, tatsächlich eine lukrative Gelegenheit zu sein, sich die BlueTrack-Technologie ins Haus zu holen – allerdings mit einer Einschränkung: Die Tastatur mit ihren umfänglichen Funktionstasten grenzt den Kreis potenzieller Käufer auf Anwender ein, die eher exzessiv oder doch zumindest primär ihre Tastatur für Multimedia-Anwendungen nutzen.
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- Erschienen: 07.10.2009 | Ausgabe: 11/2009
- Details zum Test
4 von 6 Punkten
„... eine Auswurf-Taste für CDs sucht man leider vergebens. Wer seinen Apple-Rechner ansonsten voll von der Tastatur aus bedienen oder lieber mit einer Windows-Tastatur wie unter Windows nutzen möchte, findet hier eine interessante Lösung.“