Das Surface von Microsoft hatte von Beginn an einen äußerst schweren Stand – sowohl in der Fachpresse als auch bei den Verbrauchern. Mit dem Nachfolger nimmt der US-Konzern nun einen neuen Anlauf. Auffällig dabei: Das Gehäuse ist leichter und die Auflösung höher.
Identischer Formfaktor
Microsoft setzt weiterhin auf das 10,6 Zoll-Format, gleichzeitig ist das Gerät dünner (9 Millimeter) und leichter geworden (676 Gramm). Die Auflösung wiederum wurde verbessert und liegt jetzt bei guten 1.920 x 1.080 Pixeln bzw. Full-HD – an jene des Retina-Displays aus dem Hause Apple reicht sie jedoch trotzdem nicht heran. Der Flashspeicher indes bietet 32 oder 64 GByte, zudem ist mit dem Quad Core-Prozessor Tegra 4 von Nvidia ein Rechenzentrum verbaut, das deutlich flotter arbeitet wie der im Vorgänger genutzte Tegra 3. Und als Betriebssystem? Läuft Windows RT samt dem aktuellen Update 8.1. Nutzer sind folglich an das Appangebot des Windows Store gebunden.Längere Akkulaufzeit?
Ansonsten verspricht Microsoft eine verbesserte Akkulaufzeit von bis zu zehn Stunden – allerdings wird sich wie immer erst in der Praxis zeigen, was davon wirklich zu halten ist. Der Ständer an der Rückseite wiederum lässt sich in zwei Positionen arretieren, zudem ist erneut eine anclippbare Tastatur erhältlich (Touch Cover). Gut dabei: Sie ist ebenfalls dünner geworden und verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung, die das Tippen in dunkler Umgebung erleichtert. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von zwei Kameras an Front- und Rückseite, WLAN nach 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 4.0, einem Videoausgang und einer USB 3.0-Schnittstelle für flotte Datentransfers – etwa von einer Digital- oder Videokamera.Grundsätzlich hat Microsoft beim Surface 2 wichtige Details verbessert, Tabletfans der ersten Stunde dürfte das Konzept dennoch kaum überzeugen – allein schon wegen dem Betriebssystem. Erhältlich ist das Modell ab 22. Oktober 2013, die Preise beginnen bei 429 EUR.