Beim MP3-Player K-Pearl zeigt sich Memup verspielt: Das Gerät wird nicht über Tasten oder ein Drehrad, sondern komplett über einen Trackball, also eine in das Gehäuse eingelassene Kugel bedient.
Die beleuchtete Kugel lässt sich in alle Richtungen rollen und natürlich auch drücken. Sie sitzt direkt unterhalb des 2,2 Zoll großen Displays, das mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln und insgesamt 262000 darstellbaren Farben besticht. Den Schieber zum Ein- und Ausschalten und zum Sperren des Gerätes hat man an der Oberseite integriert. Mit Blick auf die Unterseite des Aluminiumgehäuses entdeckt man ferner einen 3,5 Millimeter-Kopfhöreranschluss und eine USB-Schnittstelle. Per USB wird das Gerät mit Multimedia-Dateien und der integrierte Akku mit Strom versorgt. Bei den unterstützten Dateiformaten spricht der Hersteller von MP3-, WMA- und WAV-Musik, von JPEG-, BMP- und GIF-Bildern, von Textdateien sowie von AVI-Filmen mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln und einer Bildfrequenz von 30 fps (Frames per second). Damit sich auch andere Videoformate abspielen lassen, wird das Gerät mit einer Software zur Videokonvertierung ausgeliefert. Der Akku soll im reinen Musikbetrieb bis zu 12 Stunden lang durchhalten, im Videobetrieb sind es immerhin vier Stunden. Abwechslung verspricht zu guter Letzt der integrierte UKW-Tuner mit 40 Speicherplätzen. Der K-Pearl ist knapp 55 Gramm schwer, 9,6 Zentimeter hoch, 45 Zentimeter breit und nur 94 Millimeter tief.
Wenn sonst schon alles da war, muss man sich halt etwas neues einfallen lassen. Oder ein bekanntes Produkt unter neuer Flagge auf den europäischen Markt bringen. Wie dem auch sei: Der K-Pearl inklusive beleuchtetem Trackball macht – zumindest optisch – eine gute Figur.
15.07.2009