Aus aktuellem Anlass hat die Stiftung Warentest in einem Kurzcheck ermittelt, ob sich die neue Version des GoPal E4440, die seit Anfang Februar bei Aldi zu haben ist, genau so gut in einem Test bewährt wie die Vorgängeredition. Das Fazit der Tester viel eindeutig zugunsten des E4440 aus. Die neue Software-Version Navigator 5, die unter anderem auch eine veränderte Menüführung mit sich bringt, stellte die Tester vor keinerlei Probleme und gab daher keinen Anlass zur Kritik. Verbesserungen wie zum Beispiel das größere Schriftbild werden sogar gelobt.
Aber auch in Sachen Sprachausgabe und Ausstattungskomfort fand Stiftung Warentest kaum einen Grund, sich negativ über das GoPal E4440 zu äußern. Zwar fehle nach wie vor – wie immer bei Medion – ein Fahrspurassistent. Doch dafür entschädigen eine Bluetooth-Schnittstelle, ein Geschwindigkeitswarner sowie ein Radfahrer- und Fußgängermodus. Unterm Strich also liegt das GoPal E4440 von Medion mindestens auf dem gleichen Niveau wie die Vorgängerversion, das von Stiftung Warentest die Gesamtnote 2,4 erhalten hatte.
Für den Kurztest war es natürlich unmöglich, die „Intelligente Streckenberechnung“ – ein wesentliches neues Feature des GoPal E4440 – zu testen. Sie greift, wie auch bei anderen Herstellern, auf eine Datenbank mit historischen Verkehrsdaten zurück und verspricht dadurch eine optimierte Routenführung inklusive Stauvermeidung. Allerdings reagiert die Funktion im Medion-Navi nicht auf Ereignisse in Echtzeit (also zum Beispiel Unfälle). Für diesen Fall ist jedoch TMC an Bord.
Wie sich das neue Feature in der Praxis tatsächlich schlägt, darauf werden erst größer beziehungsweise länger angelegte Tests eine schlüssige Antwort geben können. Trotzdem legt der Testbericht – der übrigens hier (externer Link) nachgelesen werden kann – nahe, dass der Kauf des GoPal E4440 angesichts der "Fortschritte im Detail" durchaus anzuraten ist.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.03.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Das Aldi-Navi führte zu einem recht günstigen Preis in immerhin 43 Ländern gut ans Ziel.“