Medions Erazer Major X10 richtet sich an Spiele-Enthusiast:innen sowie Content-Produzierende und setzt voll auf Intel-Technik. Es gehört zu den ersten Gaming-Notebooks am Markt, die Intels Arc 730M als Grafiklösung nutzen. Diese platziert sich in den meisten Benchmarks rund 10 bis 15 % unter der gängigen Nvidia-Grafiklösung RTX 3050, erreicht aber sowohl bei Full HD als auch bei WQHD-Auflösung gute Bildraten bei hohen Detailstufen, sofern auf Raytracing verzichtet wird. Das Display ist mit seiner 1600p-Auflösung bei 16 Zoll knackscharf und stellt Inhalte mit bis zu 165 Hz geschmeidig dar. Die Helligkeit bewegt sich auf Standardniveau, was dank der entspiegelten Oberfläche aber kein Problem darstellt. Bei Anwendungen lässt der schnelle Intel Core i7 -12700H mit 14 Kernen und 20 Threads seine Muskeln spielen, was ihn zu einer guten Wahl für die Medienbearbeitung macht. Auch die Speicherausstattung ist auf Top-Niveau: So kommt die bei Aldi Süd und Aldi Online ab 27.10.22 erhältliche Variante direkt mit 32 GB Arbeitsspeicher und einer 2 TB großen M.2-SSD im PCIe-4-Standard. Etwas schade ist, dass mit Thunderbolt 4 ein typisches Intel-Steckenpferd nicht vorhanden ist. Immerhin gibt es stattdessen zweimal flottes USB-C mit integriertem DisplayPort. Preislich ordnet sich das Gerät in der Oberklasse ein, ist aber aufgrund der mehr starken technischen Eckdaten seinen Preis wert. Beim Kauf über den Medion-Shop sind sogar noch ein paar hochkarätige Spiele in Form von Call of Duty: Modern Warfare 2 (2022), Gotham Knights und Ghostbusters mit dabei.
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- Erschienen: 05.11.2022 | Ausgabe: 24/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Laufzeit: „schlecht“;
Rechenleistung Büro: „sehr gut“;
Rechenleistung 3D-Spiele: „gut“;
Display: „gut“;
Geräuschentwicklung: „sehr schlecht“.