Medion präsentiert mit dem Erazer Crawler E40 einen Gaming-Laptop im Aluminium-Look für rund 999 Euro. Ausgestattet mit einem i5-12500H-Prozessor, RTX 4050-Grafikkarte, 16 GB RAM und einem Full-HD-Display, positioniert sich das Modell preislich attraktiv im Budgetsegment.
Im Vergleich zu Konkurrenten wie Lenovo LOQ 15iRH8 und MSI Katana 15 macht die Ausstattung des Erazer Crawler E40 eine gute Figur. Es zeichnet sich durch sein schlichtes Design in Schwarz aus, wobei Displaydeckel und Basis robustes Plastik mit Aluminiumoptik nutzen. Auf typische Gaming-Ästhetik wird weitestgehend verzichtet.
Die Tastatur präsentiert sich aufgeräumt, wenn auch mit kleinen Tasten. Das Touchpad ist leicht versetzt und könnte leisere Klickgeräusche vertragen. Das Full-HD-IPS-Display mit 144 Hz offenbart eine durchschnittliche Helligkeit und akzeptable Reaktionszeiten, jedoch mit Schwächen in der Farbraumabdeckung.
In der Disziplin Performance bietet der Laptop mit dem i5-13500H und RTX 4050 solide Gaming-Leistung für die Full-HD-Auflösung des Displays. Das Control Center ermöglicht individuelle Einstellungen, wirkt jedoch etwas träge. Im Benchmark liegt die CPU-Leistung auf durchschnittlichem Niveau.
Das Kühlsystem agiert aggressiv, was zu einer insgesamt hohen Lautstärke führt. Die Oberflächentemperaturen bleiben niedrig, jedoch auf Kosten einer schwachen Akkulaufzeit von etwa 4 Stunden. Bei der Anschlussleiste wird Thunderbolt 4 oder USB4 schmerzlich vermisst. Der USB-A-Anschluss mit USB-2.0-Tempo wirkt ebenso altbacken wie die 720p-Webcam.
Zusammenfassend präsentiert sich der Medion Erazer Crawler E40 als solider Budget-Gaming-Laptop mit einigen Abstrichen. Die starke Leistung der Komponenten steht im Kontrast zu einem lauten Kühlsystem und schwacher Akkulaufzeit. Doch auch bei den genannten Konkurrenten müssen ähnliche Kompromisse eingegangen werden.
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- Erschienen: 30.11.2023
- Details zum Test
„gut“ (85%)
Stärken: guter WLAN-Empfang; einfache Wartung; Display mit guter Leuchtkraft, das sich gut kalibrieren lässt; solide RTX-4050-Performance; gute Kühlung.
Schwächen: USB-2.0-Anschluss; kein Thunderbolt; ohne Kartenleser; niedrig auflösende Webcam; keine 2. SSD einbaubar; altes Displaypanel; lauter und schnell einsetzender Lüfter; kurze Akkulaufzeit. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.