GigaByte G5 KF (2023) Test

Das Gigabyte G5 KF ist ein Einsteiger-Gaming-Notebook. In der Konfiguration für knapp unter 1.000 Euro bietet es ein spieletaugliches 15,6-Zoll-Display mit 144 Hz, eine PCIe-4-SSD (512 GB), 16 GB RAM, aber kein vorinstalliertes Windows-Betriebssystem. Das Display zeigt eine typische Schwäche dieser Preisklasse: geringe Leuchtkraft und eine mäßige Farbraumabdeckung. Abgesehen davon sind die Bildwerte aber gut.

Das G5 KF, ein Nachfolger des G5 KE, behält das Gehäuse, die Ausstattung und den Bildschirm bei. Das matte FHD-Panel zeigt jedoch Schwächen in Helligkeit, Kontrast und Farbräumen. Mit einem Core i5-12500H und GeForce RTX 4060 bietet es solide Leistung für aktuelle Spiele und anspruchsvollere Anwendungen. Für ein Quäntchen mehr Leistung, kann man das Gerät in den Performance-Modus stellen, was aber der Akkulaufzeit schadet und die Geräuschkulisse lauter werden lässt. Wer mehr Speicher und RAM benötigt, kann selbst Hand anlegen: ein zweiter M.2-Slot steht zur Verfügung und das RAM-Modul lässt sich tauschen.

Das System neigt auch in Werkseinstellungen dazu, sich bei intensiver Nutzung zu erwärmen und Lärm zu erzeugen. Das abgespeckte Netzteil könnte bei extremen Belastungen überfordert sein.

Mit einer 512-GB-SSD und begrenzter Akkulaufzeit von 4 bis 5,5 Stunden bietet das G5 KF ein durchschnittliches Speicherangebot und moderate Mobilität. Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem MSI Cyborg zeigt es hier Schwächen. Zusammenfassend ist das Gigabyte G5 KF ein kostengünstiges Gaming-Notebook mit soliden Leistungen, aber einigen Kompromissen in Displayqualität, Wärmeentwicklung und Mobilität.