Alle Jahre wieder bietet Medion zusammen mit Aldi-Süd einen Weihnachts-PC an, der für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis stehen soll. So kann sich der neue Akoya P5330D durchaus im Vergleich zu anderen Herstellern sehen lassen. Als vollwertiger Multimedia-PC präsentiert sich der neue Weihnachts-PC, der auch mit den neuesten PC-Games vom Gabentisch umgehen kann.
Hinter der üblichen Klavierlack-Optik der Medion-Gehäuse verbirgt sich modernste Technik, die dem PC-System eine große Vielseitigkeit verleihen kann. Als Herzstück arbeitet ein Intel Core i5-2320 mit vier Kernen (jedoch ohne Hyper Threading) mit einem Basistakt von 3,0 GHz. Als Verstärkung stehen den Kernen 6 MByte Smart Cache zur Seite und ein Tubo Boost, der je nach Bedarf bis 3,3 GHz zulegen kann. Die inzwischen zur Standardausstattung gehörenden 4 GByte Arbeitsspeicher (Medion gibt hier keine Taktung an) passen gut zum Windows 7 Home Premium in der 64 Bit-Version. Bei der Festplattenausstattung wird dann richtig geklotzt, denn man darf ganze 2 TByte sein Eigen nennen, obwohl die Plattenpreise zum Jahresende regelrecht explodiert sind. Im Top-Bereich des Gehäuses findet man den obligatorischen Medion-Datenhafen, der jetzt mit einem USB 3.0-Anschluss zeitgemäß arbeitet und externe Daten noch schneller ins System integrieren kann. Immerhin findet man neben einem Audio-Anschlüssen, einem USB 2.0- und einem eSATA-Port im Frontpanel auch noch einen Vertreter der ganz schnellen USB-Anbindung – rückwärtig jedoch keinen. Dort kommen noch vier langsamere USB-Buchsen zum Vorschein, jedoch weitere schnelle Anbindungsmöglichkeiten sucht man vergebens. Lediglich PS/2, Audio, Gigabit-LAN sind dort neben VGA, DVI und HDMI vertreten.
Das Schmankerl in der Ausstattung ist jedoch die Grafikkarte, die als Nvidia GeForce GTX 550 Ti modernsten PC-Games locker begegnen kann. Die DirectX 11-fähige Karte mit 1 GByte GDDR5-Speicher ist besonders für Online-Games wie WoW im Full HD-Modus geeignet. Aber auch Rennspiele und Shooter können mit etwas abgespeckten Details in voller Bildschirmauflösung gespielt werden. Als sehr komfortabel ist die WLAN-Anbindung zu nennen, die bei den wenigsten Desktop-PCs ab Werk zu finden ist.
Mit dem Aldi-Weihnahcts-PC kann man nichts verkehrt machen. Er ist sowohl den Alltagsansprüchen eines Büroanwenders, wie denen eines Gelegenheitsspielers gewachsen, ohne gleichzeitig ein Schnäppchen zu sein – der Preis ist einfach nur realistisch.
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- Erschienen: 02.03.2012 | Ausgabe: 5/2012
- Details zum Test
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„Der Medion-PC räumt im Test der ‚Computer Bild‘ gleich zwei Titel ab. Für 549 Euro Anschaffungskosten geht der Testsieger auch als Preis-Leistungs-Sieger hervor. Das kommt nicht von ungefähr: Der ‚Aldi-PC‘ hat eine 2 Terabyte große Festplatte, eine Grafikkarte vom Typ ‚Geforce GTX 550 Ti‘ sowie einen schnellen ‚Core i5‘-Prozessor von Intel eingebaut.“