Mit zwei WLAN-Antennen und einem LAN-Anschluss ist die stabile Verbindung ins Heimnetz und damit zum Internet sichergestellt. Dann lässt sich im Grunde alles realisieren, was ein solcher Zugang erlaubt. Streamingdienste können angesteuert werden, über das HEOS-System lassen sich andere Lautsprecher per Netzwerk steuern oder Dateien sind direkt abrufbar. Standesgemäß werden dabei selbst hochauflösende Formate unterstützt. Solche Daten können außerdem per USB-Anschluss abgespielt werden, der sich aber unästhetischerweise nur an der Frontseite befindet. Einen zweiten zu verbauen, hätte nicht schaden können. Wenn weder Multiroom-Fähigkeit noch die Steuerung über Amazon Alexa gefragt sind, lohnt ein Blick auf den direkten Vorgänger Marantz NA6005, der lediglich bei knapp über 300 Euro liegt.
-
- Erschienen: 04.10.2019 | Ausgabe: 11/2019
- Details zum Test
Klangurteil: 103 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“, „Empfehlung: Raumwunder“
„... Klanglich bot er gerade in Sachen Abbildung, Auflösung und Timing mit das Beste, was ich in letzter Zeit gehört habe. Und das zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Auch die Einbindung in das ausgereifte, vielseitige Heos-Netzwerk ist ein Trumpf des Marantz-Streamers. Dank geregeltem Analog-Ausgang eignet er sich perfekt als Zentrale eines minimalistischen Streaming-Systems mit Aktivboxen.“