Unter seiner Eigenmarke Madhead führt Louis mit dem MX Kids 2 einen besonders leichten Kopfschutz zu einem attraktiven Kurs von rund 50 EUR, der sich insbesondere an Kinder richtet. Das Fachmagazin Motorradabenteuer hat sich in Heft 4/2011 der Frage angenommen, inwieweit sich ein solcher Kampfpreis in der Ausstattung niederschlägt.
Ordentliche Leistungsdaten
Ein erster Blick in das Datenblatt vermeldet recht gute Leistungsdaten: Der zierliche Crosshelm begnügt sich mit einem Gewicht von 1.180 Gramm und sollte die Halsmuskulatur des Fahrers damit nur gering belasten. Einen guten Eindruck mache insbesondere das Finish, so das Urteil der Motorradabenteuer-Redakteure. Der ECE-R 22.05-geprüfte Helm erfüllt alle wichtigen Sicherheitsnormen und besitzt einen abnehmbaren und verstellbaren Schirm; zudem wartet er mit einem praktischen, mittels Doppeldrucktaste bedienbaren Verschlusssystem auf und verfügt über Be- und Entlüftungsöffnungen an Kinn und Stirn sowie am Hinterkopf.
Nur wenig spürbare Luftzirkulation
Natürlich muss ein solcher Crosshelm für Kinder auch abseits der fraglos gelungenen Optik brillieren können – und die Belüftung spielt bestimmungsgemäß eine besonders große Rolle bei der Arbeit im Gelände, aber auch im Freizeiteinsatz weiß man die Vorzüge einer effektiven Air-Condition zu schätzen. Doch hier zeigt das Günstigmodell wie viele seiner Kollegen ausgeprägte Schwächen. Offenbar hat die Belüftung beim MX Kids 2 nicht mehr als nur kosmetischen Charakter, vielmehr sollen „die Möglichkeiten zur Belüftung nur marginal vorhanden“ sein, so die Erkenntnisse der Motorradabenteuer in der genannten Ausgabe.
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- Erschienen: 22.06.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der sehr günstige Preis schlägt sich naturgemäß in der Ausstattung nieder. Das Innenfutter ist eingeklebt und lässt sich nicht einfach entnehmen, die Möglichkeiten zur Lüftung sind nur marginal vorhanden. Dafür macht das Finish insgesamt einen guten Eindruck.“