Die Dunstabzugshaube Maan Vertical präsenstiert sich deutlich abseits der Graumäusigkeit tpyischer Baumarkt-Essen, und wer einen tieferen Blick ins Datenblatt wirft, wird erkennen, dass im Design wohl ihre größte Stärke liegt. Die Wandhaube mit ihrer Breite von knapp 60 Zentimetern könnte man für Kunst halten, die wie beiläufig über dem Kochfeld installiert ist. Mit ihrem Gehäuse aus Glas und Edelstahl bietet sie eine fast futuristische Anmutung, die nach vorne angekippte Position wirkt wie eine Offenbarung für all jene, die beim Kochen Kopffreiheit wünschen und eine lichtere Optik in einer modernen Kücheneinrichtung als selbstverständlich erachten.
Schlitz-Absorbierung durch leicht abstehende Glasfront
Wie das funktioniert? Die Glasplatte steht etwa 30 Millimeter vom übrigen Gehäuse ab, der dabei entstehende Schlitz ermöglicht die Randabsaugung aller Koch- und Bratendünste einschließlich Filterung der Raumluft. Die stark angschrägte Front ist nicht nur ein stilistische Augenweide, sondern erlaubt es großen Köchen, ohne Gemengelage mit dem absorbierenden Metall am Herd zu stehen: Man stößt sich nicht das Haupt auch dann, wenn die wandnahen Kochfelder bedient werden wollen. Dabei dürfen ruhig alle Kochplatten gleichzeitig dampfen – zumindest lassen die Eckdaten der Luftleistung das vermuten: 430 Kubikmeter je Stunde sind tatsächlich eine Marke, die für Privathaushalte vollauf genügen sollte, Profi-Essen etwa bewegen sich bei 750 Kubikmetern.
Arbeitet verhältnismäßig leise
Dabei sind allerdings nur drei Leistungsstufen einstellbar, darüber hinaus erfreut die Esse mit einer sehr dezenten Arbeitsweise. Auf der ersten Arbeitsstufe beträgt der Schallpegel nur 52 Dezibel, zwar kein Topwert, doch in den Augen der Nutzer akzeptabel. Doch betrachtet man sich die Kaufrezensionen, ergibt sich ein durchwachsenes Bild. Die Maan-Esse ist im Grunde nichts anderes als ein mit viel Design-Bohei inszenierter Selbstzweck, die Verschmelzung von Design und Funktion sei nur halbwegs gelungen. Dazu gehören die Zweifel an der Effizienz des Gerätes, weil der Luftzug nicht alle Dämpfe früh genug erfasst. Konsequenter sollen dies herkömmliche Essen in Gestalt der von der Decke hängenden Boxen erledigen – kurz: die Abzugskraft falle eher mau aus.
Lässt die Wahl zwischen Ab- und Umluftbetrieb
Positiv an der Maan-Esse ist aber in jedem Fall die optische Annäherung an die modernen Deckengebläse, die ebenfalls freie Sicht auf die Kochmulde oder -insel bieten und dort Vorzüge bieten, wo eine optische Trennung von Küchen- und Wohnbereichen vermieden werden soll. Auch gut: Der Fettfilter aus Aluminium kann gewaschen werden, der ausziehbare Teleskopkamin lässt Freiheiten bei der Montage über Gas- und Elektroherden zu; Gleiches gilt für die Wahl zwischen Abluft- und Umluftbetrieb, der im ersten Fall eine Anbindung zum Hauskamin benötigt, im zweiten Fall ein höheres Energiesparspotenial bietet. Praktischerweise wird der dann notwendige Kohlefilter gleich mitgliefert. Für knapp 170 EUR (Amazon) sind das durchaus attraktive Eigenschaften.
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