Mit dem Petzval greift Lomography auf die Technik des uralten Portraitobjektivs aus dem 19. Jahrhundert mit gleichem Namen zurück. Dieses wurde 1840 vom Mathematiker Joseph Petzval in Wien entwickelt. Es gelangte aufgrund seiner Schärfe, Farbsättigung und seines Bokeh-Effekts zu großer Berühmtheit. Die Neuauflage soll jetzt für Canon und Nikon gleichermaßen verwendet werden können.
Für das besondere Portrait
- Mit 85 Millimetern Brennweite, einem Bildwinkel von 30 Grad und einer Lichtstärke von F2,2 ist das Petzval ein optimales Portraitobjektiv, so man es an eine Kamera mit Vollformat-Sensor schraubt. Aber auch die anderen digitalen Spiegelreflexkameras von Nikon und Canon können mit einem Cropfaktor von 1,5 oder 1,6 eine gute Verwendung für das Objektiv finden. Vom Äußeren erinnert es stark an die klassische Optik von damals. Das Objektiv in Messing gehalten weist beispielsweise nach wie vor keinen Blendenring auf. Das kreisförmige Bokeh sieht etwas verzerrt aus, rückt aber den Portraitierten noch mehr in den Mittelpunkt des Betrachtens. Es ist wirklich ein großartiger Effekt, den so kaum ein anderes Objektiv erreichen kann.