Die neue Lomography Diana+ Multipinhole Operator setzt der experimentellen Lochkamera-Fotografie noch eins drauf: Die Kunststoffkamera verfügt nämlich nicht nur über ein einzelnes, sondern gleich drei Löcher, durch die das Licht in das Innere der Kamera dringt. Dadurch entsteht ein Effekt wie beim Schielen: Das Bild wird mehrfach abgebildet und ineinander verschoben. Zudem können die Farben verfremdet werden. Dafür besitzt die Diana+ Multipinhole Operator Filter in verschiedenen Farben, die für ''psychedelische'' Effekte sorgen sollen, so der Hersteller.
Mit 1,2 oder 3 Gucklöchern
Die Fotos, die mit der Lomography Diana+ Multipinhole Operator aufgenommen werden, müssen nicht zwangsläufig mit allen drei ''Gucklöchern'' angefertigt werden. Es können auch bloß zwei oder ein einzelnes zum Einsatz kommen. Auswahl hat der Fotograf auch beim Format: Der analoge Mittelformatfilm kann beispielsweise aufgeteilt werden, so dass mehr Aufnahmen als üblich auf den Film passen. Zudem kann der Film bei der Belichtung so transportiert werden, dass ein breitformatiges Pansoramabild entsteht.
Traumbilder
Mit Lochkameras wie der Lomography Diana+ Multipinhole Operator können – auch ohne Farbeffekte und mehrere Belichtungsöffnungen – sehr spezielle Fotos gemacht werden. Sie zeichnen sich durch ihren Softfokus und den gewissermaßen unbegrenzten Bereich der Tiefenschärfe aus. Dadurch nehmen die Aufnahmen oft ein traumähnliche Aussehen an.
17.06.2009