Mit einer Investition von 30 Euro können Chatter ab August 2010 ihre Videobotschaften auch in HD-Auflösung verbreiten. Logitech wird zu diesem Zeitpunkt unter der Produktbezeichnung HD Webcam C270 eine preiswerte Einsteigerkamera auf den Markt bringen, die eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln erreicht.
Allerdings muss die Ausstattung des PCs sowie der Internetleitung ein bestimmtes Mindestniveau aufweisen, damit die HD-Chats auch tatsächlich funktionieren. Logitech selbst nennt einen 2,4-GHz-Prozessor der Kategorie Intel Core 2 Duo, 2 GB RAM sowie einen Upload von mindestens 1 Mbit/s. Wer die Kamera nur im herkömmlichen Modus betreibt, kommt mit wesentlich weniger aus.
Fotos wiederum schießt die HD Webcam C270 mit 3 Megapixeln (softwareinterpoliert), ein Mikro mit Rauschunterdrückung soll für einen guten Ton, eine Technologie namens Fluid Crystal für optimale Farben, eine ruckelfreie sowie eine hohe Bildschärfe sorgen. Die Chats laufen außerdem über die entsprechende Software Vid HD von Logitech, die sich jedoch erstmals nicht nur auf Logitech-Webcams untereinander, sondern auch auf Fabrikate anderer Hersteller versteht.
Kunden, die nicht bis zum August warten möchten, können auch sofort mit dem hochauflösenden HD-Chat beginnen, etwa mit der HD-Kamera LifeCam 5000 von Microsoft – lediglich ein „Aufpreis“ von sechs Euro gegenüber dem Logitech-Modell (etwa bei einer Bestellung über Amazon) ist dafür in Kauf zu nehmen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.08.2021 | Ausgabe: 9/2021
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,1)
Bildqualität (45%): „ausreichend“ (3,6);
Mikrofon (20%): „gut“ (2,2);
Handhabung (30%): „befriedigend“ (3,1);
Stromverbrauch (5%): „befriedigend“ (2,6).