Wer zum SoundVision greift, bekommt ein echtes Multitalent: Loewe hat dem Audiosystem ein CD-Laufwerk, einen UKW-Tuner, ein Bluetooth-Modul, einen Dockinganschluss für Apple-Player und eine Ethernet-Buchse beziehungsweise ein integriertes WLAN-Modul für den Zugriff auf Heimnetz und Internet spendiert.
Das Unternehmen aus Kronach verzichtet auf eine Laufwerkslade und setzt stattdessen auf einen dezenten Slot-In-Mechanismus. Auch sonst hat sich Loewe Minimalismus auf die Fahnen geschrieben: Das Aluminum-Gehäuse ist aus einem Stück gefräst, die Oberseite wurde poliert und anschließend eloxiert. Man kann die seitlichen Abdeckungen austauschen, was dem in Silber und Schwarz erhältlichen Gerät einen individuelleren Look verleiht. Laut Loewe stehen Abdeckungen in einer „nahezu unbegrenzte Vielfalt an Farben“ zur Auswahl. Der Dockinig-Anschluss für iPod und iPhone befindet sich oben auf dem Gehäuse. Per LAN, Powerline oder WLAN wird die Anlage mit dem Netz verbunden, falls man Audio-Dateien von einem Loewe Home Entertainment System oder einem anderen Gerät im Heimnetz beziehungsweise Radiosender aus dem Internet abrufen will. Das Gerät greift auf den Online-Dienst „Aupeo!“ zu, der automatisch neue Musik vorschlägt. Eine Datenbank namens Gracenote, die Informationen zum Titel, zum Album und zum Interpreten liefert, wird ebenfalls unterstützt. Über das integrierte Bluetooth-Modul nimmt die Anlage Musik von einem Mobiltelefon oder einer entsprechend ausgerüsteten Quelle entgegen, umgekehrt lassen sich die Audio-Signale an einen Bluetooth-Kopfhörer schicken. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf ein 7,5 Zoll großes Multi-Touch-Display an der Oberseite freuen. Für die Schallwandlung sind vier eingebaute Lautsprecher zuständig, die von zwei Subwoofern flankiert werden. Zur Größe der verbauten Chassis, zur Ausgangsleistung und zum Stromverbrauch macht das Unternehmen keine Angaben.
Bis dato bleibt uns Loewe detailliertere Informationen zur SoundVision schuldig. In Sachen Design muss sich die Anlage, mit der man verschiedene Quellen anzapfen kann, beileibe nicht verstecken. Ab Herbst 2011 soll das bislang ungetestete Gerät für 1400 Euro erhältlich sein.
-
- Erschienen: 26.10.2012 | Ausgabe: 6/2012 (November/Dezember)
- Details zum Test
1,0; Referenzklasse
Preis/Leistung: „gut“, „Highlight“
„... Sei es CD, iPhone, iPod, Internetradio, FM-Radio, Musik von Netzwerk-Festplatte oder USB-Stick, das SoundVision erfreut in allen Fällen mit erstklassiger Soundqualität. Besonders gelungen ist übrigens die intuitive Bedienung des SoundVision, an der das 19-cm-Touchpanel am Gerät einen großen Anteil hat. ...“