Linksys Velop MX5300 dient als einzelner Mesh-Node, der um weitere Mesh-Satelliten erweitert werden oder auch einzeln als Access Point verwendet werden kann. Er unterstützt den neuesten WLAN-Standard 802.11ax (Wi-Fi 6) und liefert so einen theoretischen Maximaldurchsatz von knapp 5.300 Mbit/s – es gibt keine Highend-Internetleitung, die annähernd so viel Bandbreite zur Verfügung stellen kann. Dennoch bietet eine nach oben hin offene Durchsatzleistung den Vorteil, dass Sie so keinesfalls einen Flaschenhals zu spüren bekommen. Selbst dann nicht, wenn mehrere Nutzer parallel aufwendige Anwendungen wie Online-Gaming und 4K-Streaming nutzen. Leider haben Sie erst Zugriff auf das notwendige Nutzermenü, nachdem Sie sich auf der Linksys-Homepage registriert haben. Das ist in unseren Augen unnötig und ein klarer Störfaktor des Velop-System. Mit vier Gigabit-Ethernet-Schnittstellen bietet der Velop MX5300 nur Standardware. Für den horrenden Preis von über 400 Euro ist das AX-System für Otto-Normal-Verbraucher keine Alternative, zumal es momentan noch stark an Wi-Fi-6-fähigen Endgeräten mangelt.
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- Erschienen: 02.10.2020 | Ausgabe: 11/2020
- Details zum Test
Praxistest-Urteil: 4 von 5 Sternen
„Plus: 3 Funkmodule, davon 2 für WiFi 6; hoher Datendurchsatz auf 2,4 GHz; innovative Bewegungsmelderfunktion ‚Linksys Aware‘ (Abo); NAS-Funktion über USB 3.0; im Access-Point-Modus eigenes Funkmodul für WiFi 4/5; trotz Mesh-Fokus Einsatz als vollwertiger Router möglich.
Minus: WAN/LAN-Buchsen nur für 1 Gbit/s; Konfiguration zum Teil etwas komplex.“