Die Parkside Kapp- und Gehrungssäge kommt von Scheppach. Einem bekannten Hersteller von Werkzeugen im untereren und mittleren Preissegment. Mit ihren fast 6,6 Kilogramm hat sie einen relativ festen Stand. Gehrungsschnitte sind im Bereich von - 45 bis + 45 Grad möglich. Zusätzliche Spannvorrichtungen ermöglichen eine Fixierung der Werkstücke. Eine Schnittlinienmarkierung per Laser ist ebenfalls vorhanden, wie auch ein Staubfangsack, der im Grunde nicht viel bringt. Generell ist eine Absaugung über einen extern angeschlossenen Werkstattsauger besser.
Der geringe Preis bedingt aber auch ein paar Abstriche. Im Vergleich zu Markengeräten ist das Modell recht leicht und die Verarbeitungsqualität okay. Am Materialeinsatz wurde scheinbar gespart. Der Griff ist recht wackelig, was keinen guten Eindruck hinterlässt. Auch der Neigungswinkel des Sägeblattes ist umständlich an einer schlecht ablesbaren Skala mit Rasterung hinten einstellbar. Trotzdem sind viele Verbraucher:innen von der Leistung der Kappsäge positiv überrascht. Allerdings ist sie nicht sehr exakt, selbst beim einfachen Kappen ohne Winkeleinstellung.
Bei manchen Modellen (Version B3) kann eine falsch montierte Schraube bzw. der Tiefenstopp, der nicht in der Anleitung beschrieben wird, dafür sorgen, dass Sie mitunter nicht komplett durchs Material sägen können. Das folgende Video zeigt es und erklärt, warum die Säge für Einsteiger eigentlich nicht geeignet ist.
Mängel der Säge:
- unterschiedlich hohe Arbeitstische
- ungenaue Anschläge
- Sägeblatt hat zu viel Spiel
- ungenauer, separater Laser
- schlechte Skalenablesung und Einstellung