Um den Music Flow H3, den LG auch als NP8340 handelt, mit Musik aus dem Netz zu versorgen, muss die Box einen Router kontaktieren, was per LAN oder drahtlos per WLAN gelingt. Will man eine zweite Box ergänzen, ist ein LAN-Kabel unerlässlich.
Handhabung
Die erste Box kann nur als Bridge für die zweite fungieren, wenn sie per LAN mit dem Router verbunden wird. Wer zwei Boxen einsetzen, allerdings kein Kabel zum Router legen will oder kann, besorgt sich eine Music Flow R1 (MR140) getaufte Bridge. Um den oder die Lautsprecher zu installieren, sprich: ins Netzwerk einzubinden, wird eine „Music Flow Player App“ benötigt, die LG für iOS- (Version 5.1.1 oder höher) und Android-Geräte (Version 2.3.3. oder höher) anbietet. War die Installation erfolgreich, sieht man eine Liste aller verfügbaren Server (Smartphone, Tablet, NAS-System, Computer). Auf Windows-Rechnern (ab XP, Service Pack 2) sollte ein Programm namens Music Flow, auf Rechnern mit OS X-Betriebssystem (ab 10.5 Snow Leopard) eines namens Nero MediaHome 4 Essentials laufen – so die Empfehlung des Herstellers. Kompatibel sind Audio-Dateien in den Formaten MP3, WMA, AAC, ALAC, OGG, WAV und FLAC, letztgenannte in HD-Qualität mit bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit.Bluetooth und NFC
Besteht keine Verbindung zum Router, kann man trotzdem Musik hören, denn LG hat der Box nicht nur ein LAN-Kabel und ein WLAN-Modul, sondern außerdem einen Bluetooth-Empfänger verpasst. Via Bluetooth gelangen Signale aus einer Entfernung von bis zu zehn Metern zum Lautsprecher. Pluspunkte gibt es für den NFC-Standard, demnach müssen Android-Geräte mit NFC nur an die Box gehalten werden, um eine Bluetooth-Verbindung aufzubauen. Wer mehrere Lautsprecher nutzt, profitiert ebenfalls von der NFC-Technik: Geht man von einem Raum zum nächsten und will den Lautsprecher wechseln, hält man das NFC-Smartphone an die dort platzierte Box. Eingeschaltet wird der 12,5 Zentimeter breite, 17,5 Zentimeter hohe und 11,5 Zentimeter tiefe Lautsprecher mit einer Taste an der Oberseite, hier kann man auch die Lautstärke regulieren. Für den guten Ton bürgen ein Hoch- und ein Tieftöner unbekannter Größe, die mit einer maximalen Ausgangsleistung von 30 Watt belastet werden.Schon ein einzelner Lautsprecher dürfte eine gute Figur machen, wobei man den Music Flow H3 mit weiteren Boxen (H3, H5 oder H7) kombinieren kann. Was die WLAN-Box tatsächlich leistet, werden die Fachmagazine überprüfen. Mit 180 EUR ist man dabei.