Den gewohnten Komfort eines zweiten Bildschirms kann man mit dem transportablen Monitor LG gram 16 +view 16MR70 auch unterwegs genießen. Mit 16 Zoll und der QHD-Auflösung sowie immerhin durchschnittlicher Helligkeit von 350 Candela pro Quadratmeter kann er mit einem typischen Business-Notebook mithalten. Das umfangreiche Farbspektrum reicht sogar für professionelle Videobearbeitung, was vielen durchschnittlichen Bildschirmen nicht gelingt.
Der Einsatz gestaltet sich denkbar einfach. Per USB-C, links und rechts verbaut, werden Bilddaten und Strom geliefert. Ein magnetisches Cover dient als Standfuß und kann quer sowie hochkant genutzt werden. Die zugehörige Software, die alle Einstellungen abseits der Helligkeit regelt, gibt es nur für Windows und MacOS. Linux ist derzeit außen vor. Was wirklich fehlt, ist ein eingebauter Akku. Das hätte nicht nur die Verwendungsdauer unterwegs verlängert. Die Nutzung mit Smartphone oder Tablet wäre dann ebenfalls denkbar gewesen, da deren USB-C-Anschlüsse die verlangten 10 Watt üblicherweise nicht bereitstellen können. Ansonsten wird alles geboten, was ein transportabler Zweitmonitor leisten muss. Angesichts der guten Bildwerte ist auch der Preis von knapp 300 Euro vertretbar. Ein schwächeres Modell mit einfacherem Display und entsprechend niedrigerem Stromverbrauch wäre für Office-Anwendungen aber vielleicht interessanter.
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- Erschienen: | Ausgabe: 9/2024
- Details zum Test
Note:1,2
„... Denn üppig ist der 16MR70 genau da, wo es darauf ankommt: bei der Bildqualität. Das fängt beim Format an: Während alle anderen Monitore im Test im 16-zu-9-Format daherkommen, hat sich LG löblicherweise für das Größenverhältnis 16-zu-10 entschieden. Das dürfte nicht zuletzt Apple-Nutzende erfreuen, ist es doch fast schon traditionell das Format der Wahl beim MacBook ...“