LG M2762D-PZ Test

Mit seinen 27 Zoll Bilddiagonalen nähert sich der M2762D von LG Electronics nicht nur in puncto Größe den von einem Fernsehgerät her gewohnten Abmessungen. Der Bildschirm kann auch in puncto technischer Ausstattung als vollwertiges Standalone-TV-Gerät eingesetzt werden, da in sein Gehäuse ein HDTV-Tuner sowie ein DVB-T-Modul für den Empfang von Fernsehprogrammen eingebaut ist.

Im Gegensatz zu seinen kleineren Kollegen wird der M2762D allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach weniger als Zweitgerät im – zum Beispiel – Schlafzimmer oder auf dem Schreibtisch genutzt werden. Immerhin liegt er preislich nur knapp unter der 400 Euro-Grenze, und da ihn LG außerdem in ein smartes Klavierlackgehäuse gepackt hat, bietet er sich eher für den Einsatz in einer HTPC-Umgebung an.

An den Anschlüssen jedenfalls soll es in diesem Fall nicht fehlen. An der Rückseite des M2762D finden sich neben einer VGA- sowie einer DVI-Schnittstelle noch gleich zwei weitere HDMI-Anschlüsse – praktisch für alle, die gleich mehrere mediale Zuspieler besitzen und sich das lästige Umstecken der Kabel ersparen möchten – ,dazu noch für analoge Signale zwei Scart- sowie ein Komponenten-Anschluss. Über eine USB-Schnittstelle wiederum lassen sich Peripheriegeräte nutzen oder direkt von einem USB-Stick aus Bilder darstellen oder MP3s abspielen.

Aber LG Electronics hat nicht nur in Sachen Anschlüssen den M2762D voll und ganz auf Multimedia- programmiert. Selbstverständlich bietet er auch eine Full-HD-Auflösung im videofreundlichen 16:9-Format. Umso ärgerlicher ist es daher, dass LG Electronics der Lieferung nur ein VGA-Kabel beilegt – will man die multimedialen Fähigkeiten voll nutzen, kommt man um die zusätzlich Anschaffung der entsprechenden Kabel nicht herum, die den Gesamtpreis für den M2762D auf über 400 Euro schrauben. Gemessen an der Ausstattung, ist dies allerdings für einen 27-Zöller immer noch kein exorbitanter Preis.