Stattlich und schlank ist er, der LG Electronics 60PA6500: Das Plasma-Display bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 152 Zentimetern, trotzdem ist das Gerät ohne Standfuß lediglich 5,3 Zentimeter tief.
Inklusive Standfuß sind es 35,4 Zentimeter. Wer den 36,4 Kilogramm schweren Bildschirm an der Wand befestigen will, besorgt sich eine Halterung mit 600 x 400 Millimetern Lochabstand. Dem Plasma-Panel im Seitenverhältnis 16:9 bescheinigt LG die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Dank „600Hz Subfield Driving“ werden die Plasmazellen 600 mal pro Sekunde gezündet, was auf eine saubere Bewegtdarstellung hoffen lässt. Mit an Bord ist zudem ein Sensor, der die Helligkeit des Bildschirms automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum anpasst. Wer darauf keinen Wert legt, aktiviert einen anderen Modus (Lebendig, Standard, Kino, Spiel) oder kalibiert das Display im isfccc-Experten-Modus manuell. Anschlussseitig stehen drei HDMI 1.4-Eingänge (ohne Audio-Rückkanal), Komponente, Composite-Video, Scart und VGA bereit. Eine USB-Schnittstelle, eine Antennenbuchse, ein CI-Plus-Slot und ein optischer Digitalausgang runden die Anschlussleiste ab, denn einen Kopfhörerausgang hat das Gerät nicht vorzuweisen. Intern greift der Fernseher auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils zehn Watt belastet werden. Für TV-Signale via DVB-T und DVB-C steht ein HDTV-fähiger Kombituner bereit. Pay-TV-Abonnenten besorgen sich ein CAM (Conditional Access Module) und platzieren es mit der Smartcard ihres Anbieters im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Per USB kann man komprimierte Video-, Foto- und Musikdateien abspielen, während die Fähigkeit zum TV-Mitschnitt laut Datenblatt außen vor bleibt. Im Betrieb soll der Plasma typischerweise 183 Watt Leistung aufnehmen.
3D-Bilder, DLNA-Inhalte und Online-Dienste, Features also, die so mancher Cineast als „nette Spielerei“ bezeichnen würde, bringt der 60PA6500 nicht ins Wohnzimmer. Wer damit leben kann, weil er einen bezahlbaren 60-Zöller sucht, bekommt das Modell bei amazon für knapp 1000 EUR.
22.06.2012