Monitore wie der 24EA53VQ werden in den meisten Fällen dafür angeschafft, um auf ihnen Multimediainhalte wiederzugeben und vielleicht sogar zu spielen. Aufgrund des fehlenden flexiblen Standfußes eignet er sich nämlich weniger gut für den Office-Einsatz. Aber wie es den Anschein hat, macht man im Übrigen kaum etwas verkehrt mit dem aus dem Hause LG Electronics stammenden Bildschirm. Er biete, so ist in den Kundenrezensionen zu lesen, tolle Farben und sei voll multimediafähig.
Ausstattungsmerkmale: IPS statt TN
Der Hauptgrund für die tolle Farbwiedergabe ist natürlich in der verwendeten Bildschirmtechnik zu suchen. LG setzt erfreulicherweise sogar bei den Einsteigergeräten im unteren Segment, zu denen der 24-Zöller ohne Frage zählt, die IPS-Technik ein. Sie liefert eine höhere Farbtreue als die bislang dieses Segment dominierenden TN-Bildschirme, was sich unter anderem bei der Wiedergabe großer, monochromer Flächen oder Hauttönen bemerkbar macht. Zudem erlaubt der Monitor auch Einblickwinkel von der Seite, ohne dass gravierende Verfälschungen von Farbe, Kontrast und Helligkeit auftreten – ein großes Manko der TN-Panels. Von den beiden Schwachstellen der IPS-Technik, nämlich das Glitzern (Coating) und Lichthöfe (Backlightbleeding), scheint beim LG nur Letzteres ab und zu aufzutreten. Die Lichthöfe sollen allerdings recht schwach sein, zudem machen sie sich nur auf dunklen Bildflächen bemerkbar. Im Große und Ganzen bescheinigen die meisten Kunden daher dem Monitor eine gute Bildqualität, die auf jeden Fall die eines Bildschirms mit TN-Panel übersteige – was sich natürlich speziell im Multimediabetrieb positiv auszahlt. Bewegte Bilder wiederum stelle der LG schlieren- und ruckelfrei dar, die Reaktionsgeschwindigkeit kann künstlich verbessert werden (Overdrive), damit auch ambitionierte PC-Spieler auf ihre Kosten kommen. Ausführliche Erfahrungsberichte über seine Qualifikation für den Gaming-Einsatz liegen jedoch leider bislang noch nicht vor. Wie es sich für einen Multimediamonitor gehört, ist das gängige Anschluss-Trios VGA, DVI und HDMI komplett vorhanden, dem Lieferumfang liegt aber nur ein VGA-Kabel bei – ärgerlich. Für seine Verarbeitung wiederum musste der Monitor schon Kritik einstecken. Er mache insgesamt betrachtet keinen allzu hochwertigen Eindruck, außerdem sei die Display/Standfußkombination nicht gerade stabil. Die Gefahr des Umfallens bestehen allerdings nicht.Fazit
Der LG gibt unterm Strich einen soliden Allroundmonitor für Kunden ab, die nicht viel Geld für einen neuen Bildschirm ausgeben möchten und in puncto Bildqualität keine semiprofessionellen Ansprüche stellen. Abgesehen von einigen kleinen Schwachstellen, die in diesem Segment jedoch keine Seltenheit sind, ist die Gefahr eines Fehlgriffs relativ gering, die Anschaffungskosten wiederum sind äußerst moderat: Aktuell ist der Monitor nämlich schon für 160 EUR (Amazon) zu haben.