„Lenco hat sein Portfolio um ein 10-Zoll-Gerät erweitert und kann zusätzliche Anwendergruppen bedienen. Das Tab-1014 überzeugt mit großer Formatvielfalt und kann sich dank der guten Ausstattung knapp den Testsieg sichern.“
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Unser Fazit
28.03.2013
Lenco Tab1014
In dieser Preisklasse nicht mehr konkurrenzfähig
Das Lenco Tab 1014 soll mit einem Kostenfaktor von 199 Euro an der Grenzschicht zwischen Einsteigersegment und Mittelklasse auf Kunden Jagd machen. Damit gesellt sich das Tablet zu geschätzten 1.000 anderen Geräten, die derzeit alle auf dieses „etwas bessere Einsteigersegment“ abzielen. Leider teilt das Tablet aber auch die schwache Ausstattung mit der Mehrzahl dieser Budget-Geräte. Oder anders formuliert: Das Tab 1014 kann an keiner Stelle aus der Masse herausragen.
Sehr niedrige Auflösung
So setzt das Tablet auf einen 10,1 Zoll großen TFT-Bildschirm, der mit lediglich 1.024 x 600 Pixeln auflöst. Das gilt schon im 7-Zoll-Segment als untere Grenze, bei einem großen Tablet wirkt das umso grobpixeliger. Das Unternehmen vermeidet es zudem, irgendwo das Wort „IPS“ zu verwenden, es muss also von einem herkömmlichen Panel ausgegangen werden, so dass es auch um die Helligkeit und die Blickwinkelstabilität nicht sehr gut bestellt sein dürfte. Doch am problematischsten ist sicherlich der Chipsatz des Tablets.
Schwache Single-Core-CPU
Selbst bei billigen Einsteigergeräten ist man längst dazu übergegangen, leistungsstärkere Dual-Core-Prozessoren zu verbauen, da die modernen Android-Versionen ab Version 4.0 Ice Cream Sandwich nur dann ruckelfrei laufen. Leider beschränkt man sich hier auf eine einfache Allwinner-A10-CPU mit nur einem einzelnen Prozessorkern, der auch noch mit mageren 1,2 GHz taktet. Das ist auch angesichts von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgesprochen mager – zumindest in der Preisklasse von 200 Euro!
Auch die restliche Ausstattung überzeugt nicht
Man bedenke: Für nur 30 Euro mehr gibt es bereits Quad-Core-Tablets, sowohl mit 7 Zoll als auch mit 10 Zoll Bilddiagonale. Und auch sonst ist die Ausstattung eher schlicht geraten. So gibt es zwar eine HDMI-Schnittstelle, doch das war schon das Highlight. Zwei niedrig auflösende Kameras und die USB-Ports dürfen als Standard gelten, der interne Speicher fällt mit 8 Gigabyte zudem sehr beschränkt aus. Und was die Hardware schon andeutet, zeigt sich dann beim Betriebssystem: Es kommt eben nur die Minimallösung Android 4.0 zum Einsatz, keine aktuelle Version. Nein, das Lenco Tab 1014 kann zumindest für diesen Preis nicht überzeugen.
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