Die Leica V-Lux 2 kann wie Spiegelreflexkameras unkomprimierte Bilder im RAW-Format, das sich bestens für die nachfolgende Bildbearbeitung eignet, auf den neuen SDXC-Karten speichern. Für Videoaufnahmen steht dem Benutzer unter anderem der Full-HD-Modus zur Verfügung, wobei die Kamera auch eine extrem schnelle Serienbildgeschwindigkeit von elf Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung bietet.
Der 1/ 2,33 Zoll CMOS-Chip der V-Lux 2 ist zwar nicht größer als bei den meisten Kompaktkameras, bietet jedoch eine extrem hohe effektive Auflösung von 14,1 Megapixeln. Ob das Rauschverhalten des Sensors unter diesen Voraussetzungen immer noch akzeptabel ist, sollte noch in Labortests nachgewiesen werden.
Das neue Modell der V-Lux-Serie wird von Leica zwar als Kompaktkamera für die Reise- und Naturfotografie beworben. Eine aufwändige Ausstattung à la Panasonic Lumix DMC-FZ100 und eine leistungsstarke Optik mit 24-fach optischem Zoom lassen aber bei der Kamera ein größeres Potenzial vermuten. Anspruchsvolle Sport- und Reportagenfotografen werden die knapp 750 Euro teure Kamera zweifelsohne ebenfalls zu schätzen wissen.
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- Erschienen: 02.11.2012 | Ausgabe: 12/2012
- Details zum Test
„sehr gut“ (85%)
„Günstiger als die V-Lux 3 wird die Vorgängerin zur spannenden Alternative. ...“