Zwischen 1963 bis 1980 war die Super-Angulon-M 1:3,4/21 mm ein fester Bestandteil des Objektivsortiments der M-Serie von Leica. Nun hat der Konzern aus Solms mit dem Leica Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm ASPH das Nachfolgemodell vorgestellt, das sich im Vergleich dazu vor allem durch seine verbesserte Abbildungsleistung und sein handliches Format auszeichnet.
Als ursächlich für die herausragende Bildqualität wird seitens des Herstellers die aufwändige Objektivkonstruktion genannt. Diese besteht aus acht Linsen, die in sieben Gruppen angeordnet sind. Eine Linse verfügt hierbei über zwei asphärische Flächen und vier Linsen bestehen aus Glassorten mit anomaler Farbstreuung, was laut Hersteller dazu führt, dass die Bildfehler auf ein Minimum reduziert werden konnten. Bereits bei voller Öffnung verspricht dieses Objektiv eine hervorragende Detailwiedergabe und sehr gute Kontraste, wenngleich es sonst in ersten Beurteilungen als eher lichtschwach eingestuft wird. Auch die Optimierung des Streulichtverhaltens soll vorangetrieben worden sein, wodurch auch Gegenlichtaufnahmen mit sehr guten Kontrast möglich sind. Die Maße von 43 x 53 Millimetern und das geringe Gewicht von gerade einmal 279 Gramm sollen sich auch auf längeren Fototouren als angenehm erweisen.
Im Fachhandel ist dieses vergleichsweise günstige Superweitwinkelobjektiv für 2.250 Euro erhältlich. Neben dem Objektiv wird eine Gegenlichtblende aus Ganzmetall mitgeliefert. Sie schützt gegen Kontrast-minderndes Nebenlicht, aber auch gegen Beschädigungen und Verschmutzungen der Frontlinse.
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- Erschienen: 10.12.2011 | Ausgabe: 1-2/2012
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ohne Endnote
„Kauftipp“
„Unser Kauftipp, das Super-Elmar-M 3,4/21 mm ASPH (ca. 2.250 Euro) fällt durch seine kompakte Bauweise auf. Das Objektiv liefert eine gleichbleibende Bildqualität über die gesamte Bildfläche und kann bedenkenlos mit offener Blende genutzt werden. ...“