Krups Druckbrühautomat Test

Zubereitung

Kaffee

Als eine der wenigen Filtermaschinen bereitet die T 8.2 Kaffee mit Hilfe von Druck zu. Hierdurch entsteht in einem etwas länger dauernden Prozess manchen Anwendern zufolge, ein Aroma ähnlich dem von Espresso. Ihr Tipp lautet: Vor dem Eingießen besser noch mal umrühren, um ein geschmacklich überzeugendes Ergebnis zu erhalten.

Bedienung

Komfort

Im Gegensatz zu ihrem Vorgängermodell ist die Krups mit einem vermeintlich komfortableren Dauerfilter ausgestattet. Nutzer stört, dass sich gelegentlich Kaffeepulver durch die Maschen in die Kanne hineinschiebt. Dafür punktet sie mit einer kinderleichten Bedienung, die in der Anleitung auch bebildert ist.

Reinigung

Einfach und schnell reinigen lässt sich die Maschine angesichts ihrer wenigen Bestandteile allemal. Um etwas Arbeit zu vermeiden, verwenden einige Nutzer zusätzlich zum vorhandenen Permanentfilter einen Rundfilter. Dieser erspart einiges an Aufwand.

Ausstattung

Funktionen

An der Abschaltautomatik scheiden sich die Geister. Die Krups unterschreitet die EU-Vorgabe zum Stromsparen, zieht damit jedoch die Kritik der Nutzer auf sich. Sie empfinden das nicht als Gewinn, im Gegenteil. Sie haben die Kanne nicht so schnell geleert, weshalb der Kaffee abkühlt. Das Umfüllen in eine Thermoskanne schafft Abhilfe.

Einstellungen

Auf Einstellmöglichkeiten verzichtet Krups bei dieser Maschine gänzlich. Es bleibt Dir demnach nichts anderes übrig, als in der Bedienungsanleitung nachzuschauen, wann die nächste Entkalkung ansteht. Der Hersteller empfiehlt, spätestens nach jedem 60. Durchlauf eine entsprechende Behandlung vorzunehmen.

Mit dem innovativen Druckbrühsystem verspricht der renommierte Hersteller Krups bei der T 8.2 KM468910 Kaffeemaschine einen aromatischen, mokkaähnlichen Geschmack. Somit wurde das Modell voll und ganz auf Liebhaber des schwarzen vollen Kaffeegenusses zugeschnitten.

Eine reine Geschmacksfrage

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Kaffeefiltermaschinen verfügt diese Variante aus dem Hause Krups über ein recht unterschiedliches Brüh-System. Das Wasser wird hier mithilfe von Druck durch einen Wasserbrühkopf geleitet. Dies führt zu einem Brühvorgang, der sich in mehrere Intervalle unterteilt und für einen besonders intensiven Kaffegeschmack sorgen soll. Die Käufer sind sich allerdings nicht ganz einig, ob dieses Versprechen auch tatsächlich erfüllt wird. Einige sprechen von einem wesentlich intensiveren Aroma. Im Kontrast dazu stehen aber auch weitere Stimmen, die keinen prägnanten Unterschied zu gewöhnlichem Filterkaffee feststellen konnten. Einigkeit herrscht aber immerhin hinsichtlich der Zubereitungszeit. Die dauert nämlich mit rund 10 Minuten länger als bei einer konventionellen Maschine.

Die fehlende Warmhaltefunktion findet keine Freunde

Das größte Manko des Modells ist nach Auffassung der Käufer die fehlende Wärmeplatte. Wer sich mehr als eine Tasse aufbrüht, muss den Kaffee anschließend also gezwungenermaßen in eine Thermoskanne umfüllen. Ansonsten ist das Heißgetränk innerhalb weniger Minuten abgekühlt. Hinzu kommt außerdem noch ein integrierter Permanentfilter, der die Anschaffung zusätzlicher Papierfilter zwar erübrigt, dafür aber nach jedem Gebrauch gereinigt werden muss. So gestaltet sich auch der Reinigungsaufwand etwas aufwendiger als bei einer handelsüblichen Filtermaschine.

Perfekt für Schwarztrinker

Etwas enttäuschend ist bei dem Druckbrühautomat sicherlich die fehlende Wärmeplatte. Ein Detail, das sich im Alltag als weniger praktisch erweist. Hinsichtlich des versprochenen mokkaähnlichen Geschmacks gibt es hingegen positive aber auch neutrale Einschätzungen. Schwarztrinker dürften mit dieser Maschine aber wohl dennoch gut beraten sein, müssen dafür aber auch tief in die Tasche greifen. Mit über 100 EUR auf Amazon zählt das Gerät nämlich nicht zu den attraktiven Alternativen.