Für wen eignet sich das Produkt?
Der Rokit 12s kann als eine sinnvolle Ergänzung zu der VXT-Serie verstanden werden, aber theoretisch bildet er das Bassfundament für jede ordentliche Studioabhöre. Quasi in jedem Genre nützlich, aber besonders in der Electronic Dance Music, Hip Hop oder Filmmusik ist das adaquate Einschätzen der Tieffrequenzen unabdingbar, um wie mit einer Lupe durch den Mix zu sweepen.
Stärken und SchwächenWenn man einmal den ca. 30 Kilo schweren Klotz ins Studio verfrachtet hat, parkt man ihn am besten unter dem Studiotisch zwischen den Monitoren. Bei Subwoofern wird eine optimierte Studioakustik vorausgesetzt, sonst scheppert und rattelt es in der Kiste, ohne den eigentlichen Nutzen des Basswürfels ausschöpfen zu können – im Gegenteil, es würde eine Verschlimmbesserung eintreten. Der 12 Zoll Kevlarmembran wird von einem abnehmbaren Gitter geschützt. Leider fehlt an der Front ein Kontrolllämpchen, um zu sehen, ob das Gerät aktiv ist. Dafür wurde aber an eine pfiffige Idee gedacht: Der Subwoofer lässt sich per Footswitch komfortabel muten. Das Gerät ist solide konstruiert, einmal aktiviert, rüttelt nichts am Gehäuse – nur der Magenbereich. Das Frequenzband zwischen 32 und 139Hz wird sauber widergegeben.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür ca. 800 Euro bei Amazon erhält man ein Bass-Lupen-Werkzeug, um den Mix in den tieffrequenten Bereichen zu ordnen oder um dem Hörer ein physikalisches Klangerlebnis zu ermöglichen. Insofern ein vertretbarer Preis.