Während die meisten hiesigen Crêpes-Geräte nur vergleichsweise kleine Crêpes produzieren, trumpft der Krampouz Cebpa 2 mit einer Backfläche von sage und schreibe 33 Zentimeter Durchmesser auf. Die sind nicht nur bis zu 14,5 Zentimeter mehr als die Konkurrenten. Die vom Cebpa 2 hergestellten Crêpes entsprechen ob ihrer Größe auch den original französischen Vorbildern – und machen auch schneller satt.
Einen weiteren Vorteil kann der Cebpa 2 auch in Sachen Heizleistung für sich verbuchen. Mit einer hohen Leistungsaufnahme von 1.250 Watt gesegnet (zum Vergleich: die meisten handelsüblichen Crêpes-Maker liegen zwischen 700 und 1.000 Watt) ist er dazu imstande, eine Ausbacktemperatur von 277 Grad zu bieten – auch hier verdeutlicht erst wieder der bis zu 50 Grad niedrigere Vergleichswert der Konkurrenz das Potenzial des Cebpa 2. Die Temperatur kann dabei variiert werden, sodass je nach Wunsch die optimalen Crêpes produziert werden können.
Allerdings erfordert der Cebpa 2 in der Praxis etwas Übung. Nicht nur, dass der Teig manuell mit einer Schöpfkelle portioniert und aufgetragen werden muss – der Konkurrent Cloer Crêpes-Maker Cordless 677 erleichtert diese Prozedur durch eine raffiniert-unkomplizierte Eintauchtechnik in die Teigschüssel. Da das Gerät keinen Überlaufschutz besitzt, sollte die Portion möglichst exakt bemessen sein, und auch beim Glattstreichen des Teiges sollte man Vorsicht walten lassen. Der Cebpa ist also eher ein Crêpes-Maker für Geübte oder zumindest für Leute mit einer ruhigen Hand.
Sind die ersten Übungsstunden jedoch erfolgreich absolviert, belohnt der Cebpa 2 seinen Besitzer mit ausgezeichneten Backkünsten und originalgetreu riesigen Crepes – allerdings ist er auch rund doppelt so teuer wie etwa der erwähnte Crêpes-Maker Cordless 677 von Cloer, der bei Amazon für rund 30 Euro zu haben ist und den Ein- beziehungsweise Umstieg aus der Welt der Pfannkuchen zur kulinarischen Leichtigkeit der Crêpes auch Ungeübten leicht macht.
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- Erschienen: 18.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
„gut“ (88,6%)
„Pro: größte Backfläche, hohe Maximaltemperatur, umfangreiches Zubehör.
Contra: anfällig für Verschmutzungen.“