Für wen eignet sich das Produkt?
Die Pfanne Kopf David macht keinerlei Experimente. Ihre Antihaft-Versiegelung besteht aus dem gebräuchlichsten Material PTFE („Teflon“), der Korpus aus leichtem Aluminiumguss und der Griff aus hitzebeständigem Kunststoff, der mit etwas Geschick abnehmbar ist und die Pfanne sogar backofentauglich macht. Dem Normalnutzer wird hier nichts fehlen – ausgenommen die Temperaturresistenz einer Edelstahl- oder Gusseisenpfanne, die man zusätzlich für scharfes Anbraten im Küchenkarussell haben sollte.
Stärken und SchwächenDie PTFE-Versiegelung sichert fettarmes Garen von Gemüse, Fisch oder Fleisch und eine anschließende Reinigung gelingt Online-Feedbacks zufolge selbst bei Eierspeisen ohne mühsames Abschaben festgebackener Speisereste. Weniger geglückt ist der Pfannenboden, der in manchen Fällen nicht plan genug auf dem Kochfeld aufliegt, um die Herdhitze gleichmäßig zu übertragen. Derlei Murks ist entweder die Kehrseite von scharfem Sparzwang bei der Produktion oder einem Phänomen, das einzelne Nutzer Montagsproduktion nennen und mit einer nur durchschnittlichen Sterneanzahl heimzahlen. Mehrheitlich fallen die Wortmeldungen aber positiv aus: Bei Durchmesser 24 Zentimeter hält man kaum ein Kilogramm in der Hand und man braucht sich nicht um besondere Pflege zu kümmern. Die Garergebnisse sind einwandfrei für eine Pfanne, die ihre Akzente bei der Basisausstattung einer routinierten Alltagsüche setzt und sich keine gravierenden Macken leistet.
Preis-Leistungs-VerhältnisEs gibt aber noch mehr Gründe, sich das Kopf-Produkt näher anzuschauen. Der wohl wichtigste Punkt für Normalverdiener ist ein passabler Kurs, der sich in Größe 24 Zentimeter mit 14 Euro (Amazon) und für die beliebten Allrounder-tauglichen 28 Zentimeter in nur geringem Aufgeld ausdrückt. Daran ist selbst dann nichts auszusetzen, wenn sich wie üblich bei dieser Art von Antihaftversiegelung nach wenigen Wochen erste Schwachstellen zeigen. Denn dann lässt der Antihafteffekt nach oder es zeigen sich mehr oder weniger tiefe Kratzspuren in der doch recht dünnen Teflon-Schicht. Trost mag die Erkenntnis der test-Stiftung spenden, dass teure Modelle nicht unbedingt besser dastehen: Die Le Creuset Aluminium und die BSF Rom beispielsweise braten nur „befriedigend“ und bei der um eine Vielfaches teureren WMF Profi Resist reichte es im Pfannenvergleich nur für ein „ausreichend“ (test 3/2015).