Dieses Gerät von Klarstein ist einer der langsamsten Wasserkocher im Test. Handhabung und Sicherheit bewerten die Tester als „mangelhaft“: Am Griff gibt es keinen Knopf zum Öffnen des Deckels, der Deckel lässt sich nur schwer Öffnen und Gehäuse und Deckel werden sehr heiß. Außerdem gibt es nur einen groben Kalkfilter und der Wasserstand ist von außen nicht erkennbar. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Nachteile:
geht schnell kaputt, Deckel klemmt extrem
Wir haben den Wasserkocher vor etwa drei Jahren gekauft. Das Gerät sieht gut aus und auch eine volle Befüllung wird schnell erhitzt. Auch das eingebaute Thermometer ist sehr praktisch. Allerdings werden einige Teile sehr heiß, so dass man sich leicht verbrennen kann und der Deckel lässt sich nur schwer abnehmen, weil er sehr stramm im Gehäuse sitzt.
Darüber wäre aber hinwegzusehen, wenn nicht gravierende Qualitätsmängel bestünden. Nach nicht mal drei Jahren Gebrauch rostet das Gehäuse am oberen Rand sehr deutlich und die Farbe löst sich ab. Das ist angesichts des Preises und der Nutzungsdauer völlig inakzeptabel. Ich habe dies daher bei Klarstein reklamiert. Nach längerer zeit und der zweiten Mail teilte man mir mit, dass die Gewährleistung abgelaufen sei und verwies auf die AGB. Qualität und Kundenfreundlichkeit sehen anders aus. Ich werde daher sicher kein Klarstein-Produkt mehr kaufen.
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Unser Fazit
03.02.2015
Aquavita Chalet
Super praktische und funktionierende Temperaturanzeige
Fast jeder kennt das Problem. Eigentlich wird nur rund 70 oder 80 Grad heißes Wasser benötigt. Doch bei einem herkömmlichen Wasserkocher muss das Wasser trotzdem wohl oder übel entweder komplett zum Sieden gebracht und wieder abgekühlt werden, oder man unterbricht den Kochvorgang aufs Geratewohl. All das fällt beim Aquavita Chalet von Klarstein weg. Denn über die super praktische Temperaturanzeige an der Stirnseite hat der Benutzer die aktuelle Temperatur stets gut im Blick – und kann sich sogar auf die Anzeige verlassen.
Aus Edelstahl – auch der Deckel
Der Klarstein besteht hauptsächlich aus Edelstahl, und das Besondere daran ist, dass dies sogar auf den Deckel zutrifft. Bei vielen Konkurrenten greifen die Hersteller nämlich für dieses Bauteil auf Plastik zurück, sehr zum Missfallen der Kundschaft. Nachteil: Der Deckel des Klarstein wird dafür auf der anderen Seite – wie auch die Außenseite generell – ziemlich heiß. Beim Entfernen ist also Vorsicht angesagt – denn das ist die zweite Besonderheit des Geräts, der Deckel kann komplett abgenommen werden. Doch genau hier verbirgt sich ein Problem, zumindest bei einigen Geräten. Denn entweder sitzt der Deckel zu lose, sodass er beim Ausgießen herunterfallen kann, oder er muss mit einem kräftigen Druck aufgesetzt werden und sitzt anschließend bombenfest – was das nachfüllen von Wasser erschwert. Je nach Modellcharge scheint mal das eine, mal das andere Phänomen aufzutreten, wobei (zu) fest sitzende Deckel häufiger anzutreffen sind als zu lose. Bei der Produktion der Wasserkocher treten demnach offensichtlich Schwankungen auf – was wiederum indirekt von Kunden auch bestätigt wird. Denn in etlichen Fällen wird die Verarbeitung des Klarstein insgesamt als nicht sonderlich hochwertig eingestuft.
Leise, schnell und korrekt
Auf der anderen Seite gleicht der Wasserkocher dieses Manko mit einer tadellosen Leistung aus. Er erhitzt das Wasser zügig und produziert dabei nicht viel Lärm. Die analoge Temperaturanzeige wiederum funktioniert allem Anschein nach ziemlich korrekt, wie Kunden nachgemessen haben. Man kann sich also auf sie verlassen. Obacht: Bei kleinen Mengen Wasser funktioniert die Anzeige nicht, da sie zu hoch angebracht ist. Aus Gründen der Langlebigkeit jedoch sollte das Gerät auch vorsichtshalber nicht mit weniger als der Mindestfüllmenge in Betrieb genommen werden. Unbequem: Eine Wasserstandanzeige ist leider nicht vorhanden.
Verschiedene Versionen
Den Wasserkocher gibt es in zwei Ausführungen, nämlich mit 1,7 und 1,5 Liter Fassungsvermögen (letztere unter der Bezeichnung Aquavita ohne den Zusatz „Chalet“). Außerdem kann er in mehreren Farbversionen geordert werden, von Schwarz, Orange oder Gelb bis hin zu Blau sowie neuerdings auch in einer besonders schicken hochglänzenden Edelstahlversion. Je nach Modellversion werden zwischen 35 und 45 Euro fällig, eine Summe, die die meisten Kunden für vertretbar halten – die praktische Temperaturanzeige sowie die guten Leistungswerte lassen die kleinen Schwächen schnell verblassen.
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