Heißluftfritteusen, die, wie der Namen schon sagt, heiße Luft anstatt Fett/Öl zum Ausbacken benutzen, sind nicht nur für gesundheitsbewusste Verbraucher eine Alternative zu einer normalen Fritteuse. Es handelt sich bei ihnen nämlich um Mini-Backöfen, die sich multifunktional einsetzen lassen, also weit mehr als nur ein simpler Fritteusenersatz sind. Der Markt wird dabei von Philips und Tefal beherrscht, doch es gibt, wie etwa die VitAir Fryer von Klarstein belegt, Alternativen zu den Platzhirschen. Die ersten Fachleute sowie Kunden waren jedenfalls überzeugt von der „Fritteuse“.
Frittieren, Garen, Backen und Grillen
Die Einsatzmöglichkeiten für die Klarstein sind wirklich enorm. Neben dem Frittieren von Klassikern wie etwa Pommes kann mit ihr auch zum Beispiel Gemüse gegart werden, wer mag, backt sich eine Pizza oder auch eine Süßspeise, Fisch lässt sich schonend garen und, last, but not least – sogar ein ganzes Hähnchen darf in ihr gegrillt werden. Für jeden Zweck liegt der Lieferung ein entsprechender Einsatz bei. Zum Frittieren ist der Rotationskäfig gedacht – doch Vorsicht!, empfindliches Frittiertgut wie Paniertes kann aufgrund der Rotation Schaden nehmen –, in der Pfanne wird gegart und gebacken und auf einer sogenannten Grillbühne können zum Beispiel Steaks zubereitet werden. Der Höhepunkt ist schließlich der Bratspieß, auf dem ein durchschnittlich großes Hähnchen Platz findet. Der Spieß dreht sich natürlich, damit das Tier von allen Seiten schön knusprig wird.
Programme oder individuell einstellbar
Für die gängigen Speisen bietet die Klarstein Programme mit Voreinstellungen für die Temperatur, die Dauer sowie gegebenenfalls Drehung an. Alle drei Parameter lassen sich aber auch vom Benutzer selbst definieren, der Experimentierfreude sind demnach keinerlei Grenzen gesetzt. Überaus praktisch ist die „Pause“-Funktion. Dabei wird der Garvorgang nur kurz unterbrochen, etwa um schon fertige Speisen zu entnehmen, und wird anschließend wieder nahtlos fortgesetzt – in der Klarstein lassen sich nämlich auch, wie bei allen Heißluftfritteusen, ganze Menüs zubereiten. Der Temperaturbereich schließlich reicht von sanften 50 Grad bis zu 230 Grad zum Grillen, auch in dieser Hinsicht also legt die Klarstein dem Benutzer keinerlei Fesseln an.
Fazit
Mittlerweile liegen die ersten Testergebnisse und auch Kundenrezensionen vor, und unisono hat die Klarstein bislang nur gute Noten geerntet. Natürlich gelten auch für sie alle Einschränkungen und Schwachstellen, die diesem Gerätetyp eigen sind – speziell Fans von Frittiertem vermissen oft die knackig-weiche Konsistenz von Pommes und Co, die nur mit heißem Fett gelingt. Letztendlich handelt es sich eben um einen Heißluftofen in Miniaturform, der in Sachen Stromverbrauch und Bedienung einem Backofen eher Konkurrenz machen kann als einer Fritteuse – und vor allem auch den Platzhirschen von Tefal (ActiFry-Modelle) und vor allem Philips, von dessen AirFryer-Modellen die Klarstein die Technik abgeschaut hat. Aktuell ist sie allerdings nur für eine horrende Summe von rund 550 EUR zu haben, das Warten auf bessere Angebote lohnt sich also auf jeden Fall. Denn in guten Zeiten ist die Klarstein schon für um die 100 EUR zu haben.