Klättermusen Njorun 2.0 Test

Eine Fleecejacke soll leicht sein, wenig Platz wegnehmen und wärmen? Dann ist die Njorun 2.0 von Klättermusen keine schlechte Wahl. Das schnittige Modell eignet sich als Zwischenschicht für kühlere Sommertage, macht sich aber auch solo gut, wenn's um spannende Aktivitäten geht. Dafür bringt sie etwa eine enganliegende, helmtaugliche Kapuze mit und hoch angesetzte Taschen, die bei einem Klettergeschirr nicht stören. Für eine reine Polyester-Jacke ist sie vergleichsweise teuer, dafür wurde aber an Nachhaltigkeit gedacht: Ihr Material ist zum Teil aus recyceltem Kunststoff hergestellt und lässt sich darüber hinaus noch wiederverwerten. Die Jacke wiegt wenig, trocknet schnell und ist dank Stretch-Anteil auch sehr bequem.

Kundinnen gefällt der Schnitt der Njorun 2.0 von Klättermusen. Mit rund 340 Gramm in mittlerer Größe ist die Fleecejacke auch nicht zu schwer. Das Material isoliert gegen Kälte, allerdings laut Hersteller nur an kühlen Sommertagen oder wenn die Jacke als Midlayer getragen wird. Für höheren Tragekomfort verläuft der Frontreißverschluss nach oben leicht diagonal. Dadurch soll sein Ende nicht am Hals kratzen. Der hohe Stehkragen geht in eine eng anliegende Kapuze über. Die beiden Seitentaschen sind hoch platziert. Dadurch ist der Zugriff auch bei angelegtem Klettergurt möglich. Für die Jacke wurde das herstellereigene Spezialmaterial Oculus verwendet, bei dem es sich um ein Gewebe auf der Basis von Polyester handelt.