Nach der RTX 4090 und der RTX 4080 kommt nun Anfang 2023 der dritte Vertreter von Nvidias Ada-Lovelace-Generation auf den Markt. Die ursprünglich irreführenderweise als GeForce RTX 4080 12 GB betitelte Karte erhielt einen neuen Namen und bildet wie bei den 70-Ti-Modellen üblich eine Art Übergangslösung zwischen Nvidias 4K-Gaming-Premiumkarten und den eher für Full HD und QHD ausgelegten Mainstream-Modellen. Preislich bleibt die Übergangskarte auf jeden Fall ein Premiumprodukt und kratzt so zum Beispiel bei der Custom-Variante von KFA2 an der 1.000-Euro-Marke. Für den Preis bekommt man zweifelsohne eine hervorragende Grafikkarte, die ihren Vorgänger RTX 3070 Ti klar übertrifft und in allen Auflösungen bis inklusive QHD jeden aktuellen Titel in hohen bis maximalen Detailstufen und Bildraten jenseits der 60 oder gar 100 FPS wuppt.
Lobenswert ist dabei, dass der Energieverbrauch sich im Vergleich zum Vorgänger kaum geändert hat. KFA2s Custom-Modell setzt auf einen riesigen Triple-Slot- und Triple-Lüfter-Kühlkörper, der nur in geräumigen Gehäusen Platz findet. Temperaturen und Lautstärke sind auf einem guten Niveau. Einzig der schwer erreichbare Stromanschluss stößt sauer auf. Der Aufpreis von etwas über 100 Euro gegenüber Nvidias UVP für die RTX 4070 Ti ist angesichts des ohnehin überzogenen Preises aber schwer zu verdauen.
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- Erschienen: 04.09.2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Empfehlung (Spitzenklasse)“
Plus: hochwertig verarbeitetes Design; großzügiger Speicher; DLSS 3; Übertaktung ab Werk; hervorragendes Kühlsystem; starke Leistung; Übertaktung mit einem Klick; ein zusätzlicher Lüfter; Grafikkartenhalter.
Minus: vergleichsweise teuer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.