Mit der RTX 4070 Ti erneuert Nvidia die 70er-Baureihe, die zuvor bei PC-Spielerinnen und -Spielern wegen ihres traditionell guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sehr populär war. Eigentlich sollte die RTX 4070 Ti als "RTX 4080 12 GB" auf den Markt kommen, aber die technischen Eckdaten tragen eindeutig die typischen Eigenschaften einer 70er-Karte. Durch die nachträgliche Namensänderung passt die Karte besser zur anvisierten Zieltätigkeit: Kompromissloses Gaming in der trendigen QHD-Auflösung. Leider bleibt der Preis dabei auf dem einstigen Niveau der 80er-Serie, weshalb Custom-Karten wie die Zotac Trinity sich im Bereich um 900 Euro herum bewegen, was das Budget vieler PC-Fans überschreiten dürfte.
Zotacs Custom-Variante bleibt Nvidias Referenz-Eckdaten treu und geht kaum eigene Wege bei der internen Technik. Auch ohne werksseitige Übertaktung kann sie aber problemlos mit ihren Konkurrenten mithalten. Die Karte ist für eine RTX 4070 Ti relativ kompakt gestaltet. Die drei Lüfter halten die Karte gut auf Temperatur, auch bei anhaltender Last. Ungünstigerweise sind die Lüfter ab Werk etwas zu forsch konfiguriert, sodass die Karte unter Last ziemlich laut werden kann. Ein Problem, das auch Zotac-Karten vorheriger Generationen immer mal wieder hatten. Profis können natürlich die Lüfterkurve manuell anpassen und das Problem so beheben.
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- Erschienen: 01.02.2023 | Ausgabe: 3/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Der Größe geschuldet ist Zotacs Trinity der Konkurrenz im Hinblick auf die Temperatur unterlegen: Mit 68 °C unter Gaming-Last bildet die Trinity das Schlusslicht im Vergleich – die Temperatur ist dennoch im absolut grünen Bereich. Auffälliger ist die maximale Lautheit von 2,6 Sone, da die Lüftersteuerung ihrer Aufgabe etwas zu enthusiastisch nachgeht – hier ist Spielraum für Silent-Freunde. ...“
