„Wer die derzeit schnellste Single-Core-Grafikkarte sucht, der kommt um eine GTX 680 nicht herum. KFA2 holt dank Übertaktung sogar noch etwas mehr aus dem Grafikchip und glänzt mit toller Performance. Nur die Ausstattung und der Stromverbrauch geben Anlass zur Kritik.“
„Plus: Stark übertaktet (+ 14 Prozent); Außergewöhnliche Optik.
Minus: Kein einziger DVI-Ausgang.“
Erschienen: 06.02.2013
Details zum Test
„gut“ (2,43)
Preis/Leistung: „preiswert“
Unser Fazit
05.11.2012
KFA2 GTX 680 LTD OC 2GB PCIe 3.0
High-End-Komponenten auf weißer Platine
Mit der GTX 680 LTD OC wagt der Hersteller einen extravaganten Auftritt, den andere aus Kostengründen erst gar nicht wagen. Die Fertigung einer weißen Platine ist mit erheblichem Mehraufwand verbunden, stellt die Grafikkarte in ein besonderes Licht. Falls man sich für die limitierte Auflage interessiert, sollte man sie bei amazon für rund 560 EUR vorbestellen.
Kartenlayout
Die schnellste Single-GPU ist mit einem aufwendigen Kühlsystem bestückt, das idealerweise noch mit weißen Lüftern hätte versehen sein müssen. Auf den Fotos mit abgenommener Kühleinheit erkennt man die Kühlrippen im Stromversorgungsbereich, der mit zwei 8-Pin-Steckern des Netzteils erfolgt. Zusätzlich sind die Speichermodule mit großflächigen Kühlkörpern versehen. Die Kühlgruppe selbst besteht aus einer Kupfer-Baseplate, fünf dicken Heatpipes, drei Einheiten mit Kühllamellen aus Aluminium und drei großen Lüftern. Trotz des aufwendigen Kühlsystems ist die Grafikkarte nur zwei Slots hoch. Auf der Slotblende wird man bei den Anschlüssen überrascht, denn einen DVI-Port sucht man vergebens. Stattdessen sind dort drei Mini-HDMI und ein DisplayPort platziert. Das stellt für viel User nicht gerade eine ideale Kombination dar, wenn mehrere Monitore angeschlossen werden sollten. Für den Einbau benötigt man einen Freiraum von 254 Millimetern.
Taktfrequenzen und Benchmarks
Der Nvidia GK104-Chip arbeitet im Referenzdesign mit 1.006 MHz und wird in der LTD OC mit satten 1.150 Mhz ab Werk übertaktet. Im Boost-Modus überschreitet die Grafikkarte dann die 1.200-MHz-Grenze locker. Dabei verfügt die Karte über noch weitere Reserven, die den OverClocker reizen könnten. Die 2 GByte GDDR5-Speichermodule takten mit 1.502 MHz (6.008 MHz QDR) und bieten ebenfalls noch Arbeit für PC-Enthusiasten an. So wurden bei hexus.net beispielsweise 1.185 MHz GPU- und 1.700 MHz Speicher-Takt problemlos auf die Schnelle umgesetzt. Die Kollegen ließen mehrere Games mit 5.760 x 1.080 Bildpunkten auf drei Monitoren laufen und konnten Battlefield 3 mit rund 40 FPS spielen, während eine GTX 690 knapp über 60 FPS ablieferte.
Kaufempfehlung
Wenn die etwas ungewöhnliche Port-Bestückung nicht stört, bekommt man eine der leistungsstärksten Grafikkarten, die auch unter Last nur 73 Grad Celsius warm wird und mit 40 dB nicht sehr laut auftritt.
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