Wer eine Rudermaschine für pulsorientierte Trainingseinheiten sucht, sollte sich die Stroke aus dem Hause Kettler ansehen. Mit an Bord ist ein entsprechender Empfänger, zudem liefert der Hersteller den Brustgurt praktischerweise gleich mit.
Sobald die Verbindung steht, kann man loslegen. Zur Auswahl stehen dabei ein Fettverbrennungs- und ein Fitnesstraining, wobei der Computer anhand der Altersformel eine jeweils optimale Pulszone errechnet. Rutscht die Herzfrequenz aus dieser Zone heraus, ertönt ein Warnsignal. Anschließend muss man den Widerstand über einen 8-stufigen Drehregler manuell anpassen.
Beim Bremssystem wiederum hat sich Kettler für einen Dauermagneten entschieden. Positive Konsequenz: Ein gleichmäßiger Rundlauf, vor allem am Umkehrpunkt. Das ist nicht nur angenehm, sondern auch schonend für Sehnen und Gelenke. Zur sonstigen Ausstattung gehört das obligatorische LCD-Display, auf dem man die wichtigsten Trainingsdaten kontrollieren kann. Dazu gehören logischerweise die aktuelle Herzfrequenz sowie die Zeit, die zurückgelegte Distanz, die Schlagzahl und der Kalorienverbrauch. Am Ende jeder Einheit lassen sich zudem verschiedene Durchschnittswerte abrufen.
Ebenfalls praktisch: Das Display verfügt über eine Folientastatur, die resistent gegenüber Schweißablagerungen ist. Im aufgestellten Zustand ist die Rudermaschine 218 Zentimeter lang, 60 Zentimeter breit und maximal 98 Zentimeter hoch, allerdings kann man die Sitzschiene bei Bedarf auch einfach nach oben klappen. Das maximale Nutzungsgewicht gibt der Hersteller schließlich mit 130 Kilogramm an.
Der mitgelieferte Brustgurt ist zweifellos ein Pluspunkt, für richtig anspruchsvolle Anwender eignet sich die Kettler Stroke trotzdem kaum. Denn dafür hätten schon eine elektronische Tariningssteuerung zur Ausstattung gehören müssen. Wer darauf verzichten kann, muss beim Online-Händler Amazon derzeit rund 500 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 29.04.2016 | Ausgabe: 5/2016
- Details zum Test
„gut“ (88,06%)
„Plus: geringe Lautstärke, hohe Standsicherheit.
Minus: wenig Widerstandsstufen, geringe Programmvielfalt.“