Beim K-731, einem in Schwarz (B) und Silber (S) erhältlichen Kompaktsystem, hat Kenwood einen Digitalverstärker verbaut, der es auf eine Ausgangsleistung von 2 x 50 Watt bringt.
Für den versprochenermaßen „naturgetreuen Klang“ sind nicht zuletzt zwei 14,7 Zentimeter breite, 25,2 Zentimeter hohe und 24,4 Zentimeter tiefe Regallautsprecher mit abnehmbaren Frontblenden zuständig, in denen sich je ein 110 Millimeter-Tieftöner und eine 20 Millimeter-Hochtonkalotte verdingen. Die Impedanz liegt bei sechs Ohm, die Empfindlichkeit bei 83 Dezibel. Der Frequenzumfang reicht laut Datenblatt von 50 bis hin zu 65000 Hertz. Über das optische Laufwerk, ein Slot-in-Mechanismus an der Vorderseite, kann man Audio-CDs und gebrannte Rohlinge (CD-R/RW) mit MP3-, WMA-, WAV-, und AAC-Dateien abspielen, alternativ lassen sich die komprimierten Dateien über den USB-Anschluss an der Vorderseite von einem separat erhältlichen Speicher auslesen, der mit FAT formatiert wurde. Der USB-Anschluss eignet sich außerdem für das Zusammenspiel mit iPod und iPhone. Während der Wiedergabe werden die ID3-Tags der Titel – sofern vorhanden – im DOT-Matrix-Display angezeigt. Mit an Bord ist obendrein ein UKW-Tuner, der 40 Speicherplätze bietet und RDS-Informationen aufs Display bringt. Wertvolle Pluspunkte gibt es in Sachen Anschlussfreude, denn hinten am Gerät hat Kenwood nicht nur einen analogen Audio-Eingang, einen passenden Ausgang (REC Out) und einen Subwoofer-Vorverstärkerausgang, sondern überdies zwei optische Digitaleingänge und eine zweite USB-Schnittstelle verbaut. Über die zweite USB-Schnittstelle (Typ B) kann man Audio-Dateien mit bis zu 44,1 Kilohertz und 16 Bit vom Computer zuspielen. Ein Kopfhörerausgang, eine Antennenbuchse und schraubbare Boxenklemmen runden die Anschlussmöglichkeiten ab. Im Betrieb soll das Gerät maximal 65 Watt, im Standby weniger als 0,5 Watt Leistung aufnehmen.
Zwei Digitaleingänge und eine USB-Schnittstelle für die Verbindung zum Computer findet man bei Kompaktanlagen äußerst selten. Die zweite USB-Buchse ist praktisch, denn mit ihr umgeht man den im Rechner verbauten D/A-Wandler. Für die K-731 verlangt Kenwood 449 EUR.
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- Erschienen: 28.11.2012 | Ausgabe: 12/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Plus: Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten; Kräftiger Verstärker.
Minus: Überforderte Lautsprecher; Preis etwas hoch angesetzt.“