Schont das Handgekenk, aber nicht unbedingt die Zitrusfrüchte
Wer schon einmal auf einer gewönlichen, einfachen Zitruspresse, bei der die Früchte mit der Hand auf den Presskegel gedrückt werden müssen, mehrere Früchte nacheinander ausgespresst hat, der weiß, wie schnell diese Arbeit das Handgelenk stressen kann und die Freude am frisch gepressten Saft vergällt. Nicht nur Fachleute sind sich daher einig, dass für größere Mengen Pressen wie die JE 450 entschieden besser geeignet sind, da sie über einen Handhebel verfügen. Doch Vorsicht: Im Handhebel lauert auch eine große Gefahr.
Auspressen „mit Händchen“
Der Hebel verleitet nämlich leider auch dazu, zu fest zuzudrücken und die Zitrusfrüchte zu beschädigen. Die Schale kann aufreißen, was sich wiederum äußerst nachteilig auf die Saftausbeute auswirkt – kaputten Früchten lässt sich deutlich weniger Saft entlocken. Etwas Konzentration, Übung sowie ein gutes „Händchen“ gehören also schon dazu, soll der Handhebel seine Effizienz entfalten. Dass er dagegen auf lange Sicht das Handgelenk beim Auspressen schont, steht außer Frage. Die Drehbewegung des Presskegels fordert nämlich der Hand als Führung eine unnatürliche Stellung und einen vergleichsweise hohen Kraftaufwand ab, der sich schnell in einem Ziehen und dann in Schmerzen bemerkbar macht.
Edel-Version
Ohne Zweifel handelt es sich bei dem Modell von Kenwood um die Edelversion einer Zitruspresse. Das Gehäuse sowie der Handhebel bestehen aus Edelstahl, im Saftbehälter wurde teilweise auch Glas verarbeitet. Das laut Datenblatt insgesamt rund 30 Zentimeter hohe Gerät bringt daher wenig verwunderlich fast sechs Kilogramm auf die Waage und dürfte deswegen auch sehr stabil stehen. Unter den Ausguss passen aufgrund der Höhe auch große Gläser, die Tülle selbst wiederum ist mit einem Anti-Tropf-System ausgestattet, das heißt, ihr kann buchstäblich mit einer kleinen Handbewegung der Saft abgedreht werden, damit sie nicht nachkleckert. Derselben Aufgabe kommt auch der Spritzschutz nach.
Fazit
Mit den gängigen Zitruspressen für wenig Geld hat die Kenwood mit Ausnahme ihrer Funktion wahrlich nicht viel gemein. Das stabile, schwere Gerät ist für hohe Belastungen ausgelegt und eignet sich deshalb vor allem für starke Safttrinker. Das „Bar“-Design ist ein Hingucker in jeder Küche, ein Aspekt, der vielleicht ebenfalls dazu beitragen könnte, Begehrlichkeiten zu wecken – denn eine kräftige Prise Enthusiasmus muss schon besitzen, wer sich für die Anschaffung der Zitruspresse entschließt. Mit aktuell rund 160 EUR (Amazon) setzt die Kenwood eine gewisse lässige Großzügigkeit im Umgang mit Geld voraus.
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