Für wen eignet sich das Produkt?
Komfort hat für viele Autofahrer oberste Priorität, wenn sie sich für ein Autoradio entscheiden. Deshalb hat Kenwood den Doppel-DIN-Receiver DPX-5000BT entwickelt. Der Kommunikationspartner richtet sich an Vielfahrer, Pendler und andere Menschen, die im Auto viel telefonieren und nach einem beendeten Telefonat ihre Lieblingsmusik ungestört genießen möchten. Dank EASY PAIRING via NFC wird das kompatible Android- oder iOS-Smartphone kurzerhand mit dem Kenwood DPX-5000BT verbunden. Smartphones ohne NFC werden ganz normal via Bluetooth verbunden.
Stärken und SchwächenEin Blick auf die technischen Daten des Doppel-DIN-Autoradios aus dem Hause Kenwood macht schnell klar, dass der japanische Hersteller beim Funktionsumfang nicht gespart hat. Sein Produkt ist mit allen wichtigen Musikformaten kompatibel: AAC, MP3, WMA – selbst FLAC und WAV werden unterstützt. Bei der MP3-Wiedergabe liest das Autoradio die ID3-Tags aus und gibt die Informationen auf seinem variabel beleuchteten Display aus. Das LC-Display ist 20 Prozent größer als beim Vorgängerprodukt und soll im Vergleich zu herkömmlichen TN-Displays bei Sonneneinstrahlung besser ablesbar sein – in der Theorie zumindest. Kunden zufolge hält der Hersteller nicht, was er verspricht. Aufgrund der geringen Hintergrundbeleuchtung sind die Informationen nur zu erkennen, wenn man von vorne auf das Display schaut. Ein weiterer Nachteil: Obwohl das Autoradio von Kenwood in Deutschland verkauft wird, steht laut der Herstellerwebseite keine deutsche Menüsprache zur Verfügung. Autofahrer haben die Wahl zwischen Englisch, Russisch und Spanisch.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür rund 134 Euro könnten sich Autofahrer den DPX5000BT-Doppel-DIN-Receiver bei Amazon sichern. Angesichts des großen Mankos – dem schwer ablesbaren Display – lohnt sich zuvor ein Blick auf andere Produkte. Die erste Wahl würde auf den JVC KW-R920BTE fallen, einem 2016 erschienenem Doppel-DIN-Autoradio, welches zwar auf NFC verzichtet, dafür aber ein gut ablesbares Display besitzt. Mehr noch: Autofahrer können die Beleuchtung drei unterschiedlicher Zonen individuell einstellen.