Damit noch bessere Ergebnisse beim Mixen, Pürieren und Zerkleinern zustande kommen, sind beim neuen Standmixer Blend-X Pro BLM800 die Messer auf zwei Ebenen angeordnet. Das vom renommierten Hersteller Kenwood – der sich mit seinen Standmixern hierzulande einen sehr guten Ruf erarbeitet hat – stammende Gerät wartet darüber hinaus mit einer ungewöhnlich hohen Leistungsaufnahme sowie mehreren „Programm“ auf, die bequem per Taste ausgewählt werden können.
„Multizone“
Es ist natürlich eine Binsenweisheit, dass nur diejenigen Zutaten, die von den Messer auch erfasst werden, optimal verarbeitet werden. Das Ergebnis beim Mixen, Pürieren und Zerkleinern hängt dementsprechend maßgeblich davon ab, dass sie einerseits dem Messerblock ständig zugeführt werden und sich andererseits nirgendwo im Mixbehälter „verstecken“ können. Innerhalb des Behälters regeln die Strömungsverhältnisse diese Aufgabe, die wiederum von den Messer abhängen – weswegen Kenwood auch an genau diesem Punkt angesetzt hat und die insgesamt vier Flügel des Messerblocks auf zwei Ebenen angeordnet hat. Die beiden unteren liegen dabei knapp über dem Boden des Mixbehälters, sodass sich die Zutaten nicht absetzen können, sondern stattdessen wieder in den Strömungskreislauf zurückgeworfen werden. Die beiden (gezackten) Messer auf der oberen Ebene wiederum knicken nach oben ab, ragen also förmlich in den Mixbehälter hinein. Die Kombination aus beidem soll, so stellt es jedenfalls der Hersteller dar, dazu insgesamt die Verarbeitungsergebnisse noch besser, sprich, noch homogener ausfallen.Programme und Leistung
Flankiert wird diese „Multizone“ genannte Technik von einem Motor, der mit 1.400 Watt zu den stärksten am Markt gehört. Allerdings zeigt sich in Tests immer wieder, dass Standmixer selbst bei schweißtreibenden Arbeiten auf höchster Stufe nur einen Bruchteil ihres Potenzials abrufen, meistens ist es in diesem Fall nur höchstens etwas mehr als die Hälfte. Die hohe Leistungsaufnahme sollte daher eher als Ausweis der Robustheit des Kenwood-Motors verstanden werden, das heißt, der Standmixer ist bestens für hohe Belastungen ausgelegt. Die Motorkraft selbst wiederum kann stufenlos geregelt werden. Überaus praktisch sind schließlich noch die insgesamt sechs Funktionstasten, über die „Programme“ zum Zerkleinern von Eiswürfeln und für Smoothies, um nur zwei zu nennen, aufgerufen werden können.Fazit
Man darf sehr gespannt sein, ob die innovative Anordnung der Messer tatsächlich noch bessere Verarbeitungsergebnisse abliefert als bisher. Denn die Standmixer aus der Oberklasse von Kenwood, etwa das Modell BL716 aus der Lafer-Edition, haben sich bislang ebenfalls schon hervorragend geschlagen, und zwar sowohl auf den Prüfständen vor Experten als auch zu Hause bei unzähligen Kunden. Die neue Technik wird zudem recht teuer, der Standmixer wird für fast 250 Euro in den Verkauf starten. Nur zum Vergleich: das angesprochene Lafer-Modell liegt aktuell bei knapp unter 100 Euro (Amazon).rund